Derzeit läuft die Stellenausschreibung für das Quartiersmanagement - ein Landesprogramm, das es demnächst in Buschdorf gibt. Das teilte Kerstin Hemminger vom Stadtplanungsamt mit.

Ab dem Frühjahr 2016 soll sich jemand hauptamtlich darum kümmern, das Zusammenleben der Generationen zu verbessern. Hemminger wäre es am liebsten, der- oder diejenige hätte ein Büro im Ort. Die Buschdorfer sagten zudem spontan ihre Hilfe zu, wenn die 170 Flüchtlinge an die Schlesienstraße ziehen.

Barrierefreies Mehrgenerationenhaus: Das soll auf dem Grundstück des früheren Studieninstituts an der Otto-Hahn-Straße entstehen. Das dauert aber noch, da für eine Umwidmung der Bebauungsplan geändert werden muss. Die AG soll nun konkreter bezüglich der Finanzierung und der Nutzung werden. Dort soll es auch einen Treffpunkt und medizinische Angebote für Kinder geben.

Noch gibt es keinen festen Veranstaltungsort, auch waren die ersten Treffen nicht gut besucht. "Man sollte die Flinte nicht so schnell ins Korn werfen", sagte eine Anwohnerin.

Der Betreiber der Sportmeile an der Otto-Hahn-Straße will sich langfristig an Buschdorf binden. Erst dann würde sich der Bau eine neue Anlage lohnen. Die könnte am Sportplatz Buschdorf entstehen, wobei dort laut Planungsrecht nur Kleingärten erlaubt sind. Und von denen bräuchte Bonn auch noch einige, so Hemminger.

Der Bedarf an Schulplätzen kann nur durch einen Neubau gedeckt werden, lautet das Fazit der AG. Doch von der Stadt gebe es da noch kein Signale. Ein Buschdorfer schlug vor, die Grundschule aufzustocken, 10 000 Euro für einen Statiker würden aber fällig.

Die Finanzierung einer Verlängerung der Stadtbahn 63 ist noch nicht geklärt. Die Idee der AG: Auf den nicht genutzten Gleisen im Ort könnte Urban Gardening stattfinden.

Das Forum soll weiterhin tagen. Der nächste Termin ist für Anfang 2016 geplant.