Infoveranstaltung Talkrunde vor der Erstsemester-Party in der Uni Bonn

Bonn · Das Interesse der Erstsemester, Informationen über Universität und Stadt zu bekommen, war groß. Vor der legendären Erstsemester-Party der Uni Bonn lauschten sie im voll besetzten Hörsaal 1 einer Infoveranstaltung.

Bevor am Abend die schon legendäre Erstsemester-Party in Säulenhalle und Cafeteria der Universität begann, moderierten Rektor Michael Hoch und Asta-Vorsitzender Simon Merkt eine Informationsveranstaltung im bis auf den letzten Platz besetzten Hörsaal 1 der Bonner Uni.

Rege Betriebsamkeit herrschte auch in den Gängen davor, wo sich vom Alumni-Netzwerk über das Studierendenwerk, die Universität mit Infopunkt und Merchandising-Artikeln, das Kulturforum der Uni und der Hochschulsport ebenso präsentierten, wie die Stadt Bonn, die mit Broschüren und Gutscheinheften für die jungen Neubürger mit umfangreichen Informationen zur Verfügung stand.

„Ich habe das Studium der Geowissenschaften gewählt, weil ich mich auf die vielen internationalen Exkursionen freue“, sagt „Erstie“ Fabian (19). Maite (19) aus Eitorf möchte mit ihrem Germanistikstudium erst einmal herausfinden, was sie mit ihrem Leben anfangen kann, während Miriam (18) in ihrem Studium der Molekularen Biomedizin darauf hofft, gut auf das Arbeitsleben vorbereitet zu werden.

Woraus die Welt im Kleinsten aufgebaut ist, erhofft sich Chemiestudent Jonas (18) aus Remagen zu erfahren. Doch zunächst wurden die Befragten und die etwa 400 Studenten im Hörsaal und viele weitere, die der Veranstaltung über eine Projektion in der Säulenhalle folgten, von Rektor und Asta-Vorsitzendem begrüßt, die in Form einer Talkrunde verschiedene Gäste zu Blitzinterviews auf die Bühne baten.

Party und Kneipentour

Nach kurzen Videoeinspielern, die Themen wie „Stadt Bonn“, „Wohnen und Versorgen“, „Lehre und Studium“, „Asta“ sowie „Kultur und Sport“ mit schnellen Schnitten und flotter Musik visualisierten, sprachen die jeweiligen „Experten“ über ihre Fachgebiete. Bürgermeisterin Gabriele Klingmüller lobte genauso, wie Nicole Warnecke von der Bonn-Information die vielen (Freizeit-)Möglichkeiten die Bonn zu bieten habe. Hans-Jürgen Huber vom Studierendenwerk und Nora Meides als Asta-Beraterin für Studentisches Wohnen, bestätigten die Schwierigkeit in Bonn eine Wohnung zu finden, boten sich aber den neuen Studenten an, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Paläontologe Kai Jäger und Politologe Mahir Tokati die gerade an ihren Dissertationen schreiben, nahmen mit ihren Schilderungen den Erstsemestern die Angst vor der wissenschaftlichen Arbeit, indem sie von ihren Büchern erzählten, zu deren Veröffentlichung sie auch während ihres Studiums noch die Zeit gefunden hatten. In dem Maße, wie sich nach vielen Informationen der Hörsaal leerte, füllten sich die bunt illuminierte Säulenhalle und Cafeteria der Uni, wo nach kurzem Umtrunk eine „Welcome-Party bis Mitternacht“ ihren Anfang nahm. Wer wollte, konnte dazu auch eine Alternative nutzen, die der studentische Verein Weitblick, der sich für gerechte Bildungschancen benachteiligter Menschen einsetzt, zur gleichen Zeit mit einer Kneipentour durch Bonn anbot.

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