Unwetter in Düsseldorf Mehr als 100 Einsätze für Helfer aus der Region

BONN · Wohlbehalten sind am frühen Mittwochmorgen die 209 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus dem Rhein-Sieg-Kreis und der Feuerwehr Bonn von ihren Einsätzen in Düsseldorf zurückgekehrt. Die Bereitschaft aus der Bundesstadt und dem Kreisgebiet war angefordert worden, um nach dem verheerenden Unwetter an Pfingstmontagabend tausende von Einsätzen mit abzuarbeiten.

Wie geplant, waren die Einsatzkräfte mit rund 50 Einsatzfahrzeugen etwa 24 Stunden in Düsseldorf. Als Operationsbasis diente das Messegelände Düsseldorf. Von dort aus bearbeiteten die Helfer aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis im Auftrag der Einsatzleitung der Stadt Düsseldorf mehr als 100 Einsatzstellen. Viele Straßenzüge waren nicht passierbar und mussten von umgestürzten Bäumen befreit werden, beschädigte Dachflächen wurden gesichert, und die Feuerwehrleute waren auf Erkundungsfahrten unterwegs, um der Einsatzleitung über die Lage vor Ort zu berichten.

"Wir danken den Feuerwehrleuten unter Leitung von Carsten Schneider, stellvertretender Leiter des Amtes Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Bonn, und den Mitarbeitern der Hilfsorganisationen für ihren Einsatz. Sie haben mit dazu beigetragen, den vom Unwetter stark betroffenen Menschen in Düsseldorf zu helfen", sagten Bonns Feuerwehrchef Jochen Stein und Kreisbrandmeister Dirk Engstenberg.

Eine Bereitschaft besteht im Land NRW einheitlich aus einer Führungsgruppe, vier Löschzügen, einem Logistikzug und einem einsatzspezifischen Zusatzmodul (hier für die Unwetterlage). Die Einsatzkräfte werden von einer eigenen Verpflegungseinheit des Malteser-Hilfsdienst und des Deutschen Roten Kreuz unterstützt.

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