Finale im Telekom Dome Laurentiusschule gewinnt Baskets-Grundschul-Challenge

HARDTBERG · Das Team der Laurentiusschule hat die Baskets-Grundschul-Challenge gewonnen. Am Ende liefern sich die Mannschaften der Lessenicher Laurentiusschule und der KGS Meckenheim ein mitreißendes Spiel um den Sieg.

Das Bonner Team fand besser ins Spiel, aber das Meckenheimer holte auf. Nach dem zweiten Viertel stand es unentschieden, nach dem dritten hatten die Kids aus Meckenheim die Nase vorn. Aber zum Schluss triumphierten die Laurentiusschüler mit 26:23 Punkten.

Für die Mädchen und Jungen der acht Mannschaften, die sich für das Finale qualifiziert hatten, war der Samstag ein besonderer Tag: Im Telekom Dome durften sie vor einem begeisternd anfeuernden Publikum dort spielen, wo sonst die Profis der Telekom Baskets auf Korbjagd gehen. „Das ist eine coole Atmosphäre“, sagte Jonathan (9) von der Kessenicher Nikolausschule, der mit seinem Team nach einem Sieg gegen den Vorjahresgewinner aus der Holzlarer Grundschule Om Berg auf Platz fünf kam. Er sei schon bestimmt 15 Mal im Dome gewesen, um die Baskets spielen zu sehen. Aber selbst auf dem Platz stehen: ein Traum.

In den vergangenen Monaten hatten Teams von insgesamt 31 Schulen – zehn mehr als bei der Premiere im Jahr zuvor – trainiert, Spiele bestritten und Punkte gesammelt. Die acht Teams mit der höchsten Punktzahl – neben den Genannten traten die Jahnschule aus dem Bonner Norden, die Duisdorfer Finkenhofschule, die Godesberger Andreasschule und die Röttgener Schlossbachschule an – spielten am Finaltag zunächst Vorrundenspiele im Ausbildungszentrum der Baskets und dann die Finalspiele in der großen Halle.

Gewinner hatten fleißig geübt

Auch die Gewinner aus Lessenich hatten fleißig geübt. „In den Pausen und im Sportunterricht“, erzählten die beiden achtjährigen Saif und Jakob. Ihnen sei Sport sehr wichtig, sagten sie. „Das macht 30 bis 35 Prozent meines Lebens aus“, so Saif. Jakob ist ebenfalls sehr sportverliebt, spielt Basketball und Fußball, trainiert fünfmal in der Woche. Beide wollen mit Basketball weitermachen, kein Wunder, nach diesem Sieg.

Das tolle am Basketball erklärte Jonas (9) aus Kessenich: „Es macht Spaß, dass man den Ball um den ganzen Körper bewegen kann.“ Und es würden bei Weitem nicht so viele Fouls begangen wie etwa im Fußball. Jonas' Kumpel Jonathan findet gut, „dass man öfter den Ball kriegt, weil die Teams kleiner sind“. Ob er mit dem Basketball weiter macht, ist fraglich. „Ich spiele Baseball, schwimme, habe Klavierunterricht und bin Messdiener. Da ist die Woche voll.“

Definitiv weitermachen will Lina von der Schlossbachschule. „Das ist ein super Sport.“ Sie wolle sich auch bei einem Verein anmelden. Mit ihren „Schlossbach-Dragons“ belegte die Zehnjährige Platz drei. Die Medaillen und Urkunden vergaben Oberbürgermeister Ashok Sridharan, Telekom-Konzernsponsoringleiter Stephan Althoff und Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich. Die drei erstplatzierten Teams können sich über Geldpreise freuen, die Sieger von der Laurentiusschule dürfen bei einem Heimspiel der Baskets außerdem einen exklusiven Blick hinter die Kulissen werfen.

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