Pantheon und Kammerspiele in Bonn Koalition einigt sich auf Lösung für beide Häuser

BONN · Die Jamaika-Koalition im Stadtrat hat sich auf eine langfristige Lösung für das Pantheon und die Godesberger Kammerspiele geeinigt. Dem legendären Kabarett soll nächstes Jahr nach einer Sanierung die Halle Beuel angeboten werden, wie gestern zu erfahren war.

Für die Spielstätte müsste das Pantheon dann eine kostendeckende Miete zahlen.

Im Gegenzug soll das Theater Bonn die Zusicherung erhalten, dass die Kammerspiele nicht geschlossen werden - das war in der Diskussion, um den Zuschussbedarf von Oper und Schauspiel von rund 28 Millionen Euro im Jahr zu reduzieren.

Stattdessen sollen jetzt sowohl die Kammerspiele als auch das Opernhaus mit millionenschwerem Aufwand soweit saniert werden, dass der Spielbetrieb nicht gefährdet wird.

Details zu den Plänen will die Koalition aus CDU, Grünen und FDP heute auf einer Pressekonferenz erläutern.

Das Pantheon muss im Sommer 2016 das Bonn-Center verlassen, das für eine Neubebauung mit Bürogebäuden abgerissen werden soll.

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