Betreiber nimmt notfalls Rechtsstreit in Kauf Kioskpächter in Bonner Unterführung will doch bleiben

Bonn · Der Betreiber des Kiosks in der Unterführung zur Poppelsdorfer Allee will die Kündigung der Stadt nicht akzeptieren. Notfalls wolle er einen Rechtsstreit in Kauf nehmen.

Der Betreiber des Kiosks in der Unterführung zur Poppelsdorfer Allee will die Kündigung der Stadt nicht akzeptieren. Das teilte er am Donnerstag dem GA mit. Er werde es notfalls auf eine gerichtliche Auseinandersetzung ankommen lassen, sagte der Mann, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will.

Die Stadt hat dem Pächter des Kiosks, der in städtischem Besitz ist und an dem unter anderem Billigbier und Schnaps verkauft werden, bereits mehrfach gekündigt. Hintergrund sind Klagen von Anliegern über die drastische Zunahme von Alkohol- und Drogenkranken mit allen Randerscheinungen in dem Bereich. Da der Betreiber auf den Alkoholverkauf nicht verzichten will, hat die Stadt ihm nun erneut gekündigt. Er soll zum 31. Oktober ausziehen.

Anders als CDU-Ratsfrau Henriette Reinsberg bei einer Ortsbegehung am Montag berichtet hatte, habe er nicht vor, an anderer Stelle in Bahnhofsnähe einen neuen Kiosk mit Alkoholverkauf zu eröffnen, sagte der Betreiber. Die Neueröffnung plane vielmehr ein Kollege, der an anderer Stelle in der City einen Kiosk betreibe.

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