Vorverkauf für den Bauernschwoof Karten waren nach nicht mal 40 Minuten ausverkauft

Poppelsdorf · Sie haben schon alle einen festen Termin im Kalender. Unter Studenten der Uni Bonn ist der Bauernschwoof die angesagteste Party. "Die Party hat schon Tradition. Man kennt halt die meisten Leute, die hingehen. Das ist der Sinn der Fachschaftsparty, dass alle Leute hingehen", sagt eine Studentin der Ernährungswissenschaften.

 Schlangestehen für Eintrittskarten: Der Bauernschwoof der Agrarwissenschaftler ist bei Studenten heiß begehrt.

Schlangestehen für Eintrittskarten: Der Bauernschwoof der Agrarwissenschaftler ist bei Studenten heiß begehrt.

Foto: Horst Müller

So wie über Tausend andere Studenten stand sie am Montag in der Schlange, um am 1. Dezember im Beueler Brückenforum mitfeiern zu können. Um Punkt 13 Uhr öffnete dann die Fachschaft der Agrarwissenschaften ihre Tore auf dem Katzenburgweg für den Kartenvorverkauf. Keine 40 Minuten später waren alle tausend Karten verkauft. Etwa 70 Leute gingen leer aus.

"Wir haben damit gerechnet, dass wir heute alles verkaufen. Das es einen zweiten Vorverkauf gibt, ist nicht sehr wahrscheinlich. Seit vier Jahren studiere ich hier in Bonn, und so wie ich das kenne, sind schon am ersten Vorverkaufstag alle Karten weg. Es ist halt eine der bekanntesten Partys der Uni Bonn", sagt der Vorsitzende der Fachschaft, Anselm Ostkirchen. "Ich habe einen Kumpel, dessen Eltern gingen auch schon auf diese Party. Wie alt werden die sein? Mitte 50 schätze ich.

Diese Party gibt es seit mehr als 25 Jahren", so Ostkirchen. Die Party richtet sich zwar hauptsächlich an Studenten der Uni Bonn, und 80 Prozent der Gäste sind Studenten der Agrarwissenschaften, aber der Bauernschwoof hat sich im Umkreis von 200 Kilometern herumgesprochen. "Die Leute kommen aus Bingen, Köln sogar aus Göttingen und Osnabrück", sagt Isabelle Hirsch von der Fachschaft.

Der Bauernschwoof wird jedes Semester gefeiert, im Mai und im Dezember. Diese Jahr wird die Party unter dem Motto "Winterzauber" stehen. Es wird getanzt, aber die Gäste erwartet auch eine technische Showeinlage. Und wenn man die jungen Leute fragt, ob sie nach den Terrorattacken von Paris Angst vor Anschlägen haben, hört man: Man dürfe sich nicht vom Terror einschüchtern lassen.

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