Herogsfreudenweg Ins Geisterhaus von Röttgen zieht neues Leben ein

RÖTTGEN · Röttgen ist ein beliebtes Pflaster zum Wohnen. Es gibt Kirchen, Kindergärten, eine Grundschule, ein Gymnasium in der Nachbarschaft, dazu viele Busverbindungen. Und nicht zuletzt die Nähe zum Naturschutzgebiet Kottenforst mit seinen vielen Erholungsmöglichkeiten machten den Ort am Bonner Stadtrand so beliebt. So wird derzeit eine Altimmobilie am Herzogsfreudenweg aufgewertet.

 Entkernt: Nur noch das Skelett steht von dem Altbau am Herzogsfreudenweg.

Entkernt: Nur noch das Skelett steht von dem Altbau am Herzogsfreudenweg.

Foto: Max Malsch

Dort wird derzeit mit großem Aufwand das in die Jahre gekommene Gemäuer saniert. Die Fensteröffnungen sind bereits vergrößert worden, aktuell werden die Fundamentarbeiten für die Erweiterung des Kellers und einen Wintergarten erledigt.

In etwa drei Wochen werden die Bauarbeiter damit fertig sein, und mit dem Innenausbau kann es dann weitergehen. Die Handwerker haben Glück: Bei den derzeitigen warmen Frühlingstemperaturen lassen sich nicht nur Estrich und Zement besser verarbeiten, auch die körperlich anstrengenden Tätigkeiten gehen bei diesem Wetter einfach viel leichter von der Hand.

Das Neubaugebiet Am Hölder wird in den nächsten Jahren noch mehr Familien auf den Höhenzug der Ville anlocken. Denn etwa 1000 Neubürger werden dann nach Fertigstellung der Einzel- und Doppelhäuser sowie einiger Mehrparteienhäuser in Röttgen leben.

Und auch der Kurfürst Clemens August schätzte bereits vor Jahrhunderten die Vorzüge des Ortes, der sich offenbar aus vereinzelten Besiedlungen entlang eines mittelalterlichen Weges von Bonn durch den Kottenforst nach Meckenheim und Trier entwickelt hat.

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