Kindergartenkinder von St. Laurentius Im Haus der kleinen Forscher

Lessenich/Messdorf · Um das Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“ gebührend zu feiern, gab es am Mittwoch im Kindergarten St. Laurentius ein Forscherfest. Im Oktober 2015 hatte der Kindergarten das Zertifikat der Stiftung Haus der kleinen Forscher erworben. Naturwissenschaftliche, mathematische und technische Inhalte wurden zu einem festen Bestandteil, und so qualifizierten sie sich für die Auszeichnung.

 Experiment: Beim Forscherfest zeigen die Kinder den Gästen, wie ein Flaschentornado funktioniert.

Experiment: Beim Forscherfest zeigen die Kinder den Gästen, wie ein Flaschentornado funktioniert.

Foto: MLH

Die Idee, das Erforschen und Experimentieren in den Fokus des Kindergartenalltags zu stellen, hatte Kindergartenleiterin, Silvia Kadis. Die Kinder hätten sowieso schon einen Forschungsdrang an den Tag gelegt. „Wir sind viel im Pfarrgarten unterwegs und besonders da ist uns aufgefallen, dass die Kinder sehr neugierig sind und vieles ausprobieren“. Mit tatkräftiger finanzieller Unterstützung von Pfarrer Hermann Bartsch und Sigrid Engelskirchen konnte die Idee in die Tat umgesetzt werden.

Beim Forscherfest stand natürlich, neben der Verleihung des Zertifikats durch Anke Dahmen, Trainerin der Stiftung, auch das Forschen im Mittelpunkt. Kindergartenkinder und Gäste konnten an sieben Experimentierstationen ausprobieren, fragen, erforschen und lernen. „Es geht darum, das Erforschen und Erfragen ganz nebenbei zur Selbstverständlichkeit werden zu lassen und den Kindern den Raum zu geben, Dinge auszuprobieren“, erläuterte Anke Dahmen. Auch Silvia Kadis legt Wert darauf, den Kindern Raum zu geben: „Sie freuen sich, dass man ihnen zuhört. Sie dürfen nachfragen und werden viel mutiger, einfach mal auszuprobieren.“

Alle Experimente funktionieren mit einfachen Haushaltsartikel, damit die Kinder sie leicht nachmachen können. Während sie sichtlich Freude am Mischen, Rühren, Schütteln und Malen haben, sind auch die Eltern in die Forschung eingebunden und stolz auf den forschenden Nachwuchs. „Wenn wir im Garten sind, erkennt Florian ganz viele Pflanzen wieder“, sagt Silke Schmitz über ihren 4-jährigen Sohn.

„Die Idee ist schon gut, das Interesse wird geweckt und von dem, was sie hier lernen, nehmen sie auch für die Schule viel mit“, sagt Michael List. Für das Kindergartenteam, die Eltern und die Kinder hat sich diese Investition sicher gelohnt und dem Forschungsdrang der Kinder steht nun nichts mehr im Weg.

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