Freilichtmuseum Kommern Haus für die Eisdiele aus Kessenich fehlt noch

KESSENICH/KOMMERN · Vor drei Jahren ist das komplette Inventar der alten Kessenicher Eisdiele ins Freilichtmuseum Kommern gewandert, vom Eisschaber über die Glasbecher bis zur Wandverkleidung.

 Kurz vor der Schließung: Im Oktober 2010 bedienten Laura und Giancarlo Dall'Asta die letzten Kunden.

Kurz vor der Schließung: Im Oktober 2010 bedienten Laura und Giancarlo Dall'Asta die letzten Kunden.

Foto: Barbara Frommann

Noch ist kein geeignetes Haus für die neue Baugruppe "Markplatz Rheinland" gefunden, um dort Rio Negro Becher, Coppa Croccante, Spaghetti-Eis und Bananen-Split zu servieren. Vorerst bleibt also das, was Laura und Giancarlo Dall'Asta dem Museum übergeben haben, im Depot.

In Kommern wird nicht einfach neu- oder nachgebaut. Es muss ein Originalgebäude her, das dann - wie schon die Gaststätte Watteler - zerlegt und ins Museum versetzt wird. "Der Aufbau einer neuen Baugruppe ist ein langwieriger Prozess. Die Arbeiten machen unsere eigenen Handwerker, die wissen, welche musealen Kriterien zu beachten sind", erklärt der stellvertretende Museumsleiter Michael Faber.

Gesucht wird ein Gebäude, das der Bebauung an der Burbacher Straße in Kessenich ähnelt. Im Haus mit der Nummer 173 hatte sich über Jahrzehnte die Ausstattung der 60er Jahre erhalten. Die Dall'Astas sind nach Italien zurückgekehrt, um dort ihren Ruhestand zu verleben.

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