Sterbekasse hilft bei Todesfall Gemeinsam sparen zahlt sich aus

BONN · Sterbegeldversicherungen gab es schon bei den Römern. Dagegen ist die 1927 gegründete Bonner Sterbekasse, die früher Sterbe-Notgemeinschaft Röttgen-Ückesdorf hieß, vergleichsweise jung. Das Ziel ist gestern wie heute das selbe: Gemeinsam zu sparen und so den Hinterbliebenen im Sterbefall eine finanzielle Unterstützung zu den Beerdigungskosten zu bieten.

Einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder der Bonner Sterbekasse. Die nächste Versammlung findet am Montag, 6. Mai, um 19 Uhr in der Gaststätte Butscheid's in Ückesdorf, Reichsstraße, statt. Es stehen auch Vorstandswahlen an.

Für einen Beitrag von 12 Euro pro Jahr wird im Todesfall ein Sterbegeld von 600 Euro gezahlt. Bei einem Beitrag von 24 Euro beträgt das Sterbegeld 1200 Euro, bei einem jährlichen Beitrag von 36 Euro werden 1800 Euro gezahlt. "Nachdem die Krankenkassen im Todesfall keine Zuwendungen mehr leisten, ist die Zahlung eines Sterbegeldes für diesen geringen Beitrag eine willkommene Unterstützung", sagt Rudolf Edelmann, Kassierer der Bonner Sterbekasse.

Alle fünf Jahre werde ein mathematisches Gutachten erstellt, um die Zahlungsfähigkeit zu garantieren.

Neue Mitglieder werden bis zu einem Alter von 45 Jahren aufgenommen. Kinder sind bis zum 15. Lebensjahr beitragsfrei mitversichert. Auch wenn die Sterbekasse ursprünglich in Röttgen und Ückesdorf gegründet wurde: Inzwischen nimmt sie Mitglieder aus dem gesamten Bonner Stadtgebiet, aus dem Rhein-Sieg-Kreis und auf Nachfrage auch aus weiteren Kommunen in der Nachbarschaft auf. Insgesamt hat die Sterbekasse rund 340 Mitglieder.

Nähere Informationen zur Bonner Sterbekasse bekommen Interessierte beim Vorsitzenden Peter Schmitz unter der Rufnummer 0228/25 21 37.

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