Martinsmarkt in Endenich Gelungene Premiere - Einstimmung auf Adventsmarkt

ENDENICH · In eine einzige lange Fußgängerzone verwandelte der erste Martinsmarkt die Endenicher Straße am Wochenende. Bereits einen Monat vor dem traditionellen Endenicher Adventsmarkt konnten die Besucher an gleich 65 Marktständen vorbeischlendern und allerlei Kunsthandwerk bestaunen.

 Gut besucht: Der Martinsmarkt in Endenich.

Gut besucht: Der Martinsmarkt in Endenich.

Foto: Roland Kohls

Anliegende Geschäftsleute und Gastronomen verlagerten ihr Angebot einfach auf die Straße. Rund die Hälfte der Anbieter kamen von außerhalb. Sogar aus der Eifel, Aachen und Herne waren sie angereist, um ihre Besteckkunst, handgefertigte Puppen, Schmuck oder Deko-Artikel zu präsentieren. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Tanzeinlagen und einigen Live-Bands wie Uncle Fred oder Sänger Shay McVeigh sorgte an beiden Tagen auf und vor der Bühne für Unterhaltung.

Bereits am Samstagmittag war die Endenicher Straße gut besucht. Vor allem vor der Bühne drängten sich die Zuschauer, als die Mädchen und Jungen aus dem Breakdance-Kursus der Tanzschule Lepehne loslegten.

Und auch die Befürchtungen der Veranstalter, wegen des Karnevalsauftakts könnten die Gäste fernbleiben, bewahrheiteten sich nicht. Sonntags drängten sogar noch mehr Besucher auf der Endenicher Straße.

"Wir lassen uns so eine Gelegenheit natürlich nicht entgehen", sagten die Anwohnerinnen Gertrud Krause und Anne-Maria Schmitz auf ihrem Rundgang über den Markt. "Aber wir haben uns ein bisschen gewundert, denn es ist ja bald schon wieder Adventsmarkt, und eigentlich ist der ja nicht viel anders."

"Weihnachts- und Adventsmärkte gibt es doch wie Sand am Meer", verteidigte Martina Werner die Idee des Martinsmarktes, den sie zusammen mit anderen Geschäftsleuten organisiert hatte. "Wir wollen einfach wieder ein bisschen Leben nach Endenich bringen, und das ist uns gelungen." Das fand auch Gabriele Cybik, die an ihrem Stand Blumenschmuck und handgefertigte Dekorationsartikel verkaufte: "Die Standgebühren sind vergleichsweise niedrig, und mit dem Umsatz bin ich sehr zufrieden", sagte die Händlerin aus der Eifel am Samstagmittag. dom

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