Rauchverbot und Medienrecht Gedankenaustausch der größten Karnevalsvereine im Stadtsoldaten-Zeughaus

WESTSTADT · Einmal im Jahr trifft sich der Städteverbund der Karnevalisten zum gemeinsamen Austausch. Jetzt stellten die Bonner Stadtsoldaten für dieses Gipfeltreffen der größten verein in NRW ihr Zeughaus zur Verfügung.

 Gipfeltreffen des Karnevals: Vertreter der größten Vereine Nordrhein-Westfallens im Garten des Stadtsoldaten-Zeughauses.

Gipfeltreffen des Karnevals: Vertreter der größten Vereine Nordrhein-Westfallens im Garten des Stadtsoldaten-Zeughauses.

Foto: Emanuel Schneider-Barthold

Zu dem Verbund gehören die Prinzengarden aus Köln, Düsseldorf, Duisburg und Mönchengladbach. Zudem waren die Bröhler Falkenjäger, die Stadtgarde Oecher Penn aus Aachen, die Bedburger Narrenzunft und das Bonner Stadtsoldaten-Corps mit von der Partie.

Grund für das Zusammenkommen ist der offene Dialog unter den Großvereinen aus Nordrhein-Westfalen. Durch den Städteverbund ist ein Plattform geschaffen worden, auf der sich die Vertreter und Kommandanten der beteiligten Vereine austauschen und die Vorgehensweisen der Vereine vergleichen können. Stadtsoldaten-Pressereferent Max Heier sagte, es gäbe "immer etwas im Verein zu optimieren, und man könne sich oft ein paar Tricks und Tipps bei anderen Vereinen abschauen."

So geht es bei den Gesprächen zwischen den verschiedenen Vereinen zwar verstärkt um die neuen Regelungen beim Rauchverbot. Doch auch Fragen nach der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, der Nachwuchsförderung und Finanzierungs- und Verwaltungsangelegenheiten werden erörtert. Wichtig waren auch Themen wie Vereinsauftritte auf Plattformen wie Facebook und in anderen neuen Medien und der damit verbundene rechtliche Umgang.

Da das Treffen erst 2007 eingeführt und seitdem noch nie in Bonn abgehalten wurde, nutzten Elisabeth und Karl Friedrich Schleier, bekannt als Bonner Nachtwächter, die Gunst der Stunde und führten die knapp 50 Gäste in die Geschichte der Bundesstadt ein.

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