Bürogebäude wird Geschäftshaus Gebäude am Münsterplatz wird umgebaut

BONN · Drei Einheiten, darüber Büros und eventuell noch Wohnungen unter dem Dach - so lässt sich das Konzept für das Gebäude, in das angeblich eine Filiale des Apple-Konzerns einziehen soll, knapp zusammenfassen.

Stadtkonservator Franz-Josef Talbot stellte nun die Pläne im Unterausschuss für Denkmalschutz vor. Dadurch, dass die Gebäude am Münsterplatz 1 bis 3 und In der Sürst 2 bis 4 zusammengelegt werden, vergrößern sich sowohl Grund- wie Gewerbefläche.

Beide Gebäude sollen komplett entkernt werden. Einzig die Fassade, die unter Denkmalschutz steht, wird erhalten bleiben. Das schmale Nachbarhaus am Münsterplatz soll äußerlich daran angepasst werden. Zudem sollen nach ersten Entwürfen zwei große Ein- und Ausgänge zur Straße In der Sürst gebaut werden.

Schließlich würde aus dem Bürogebäude ein Geschäftshaus. "Es ist anzunehmen, dass das bestehende Mietverhältnis geändert wird", sagte Talbot. Anlass zu dieser Vermutung seien eben die konkreten Umbaupläne des Eigentümers.

Die Commerzbank erklärte jedoch auf Anfrage, dass sie nicht vorhabe, vorzeitig den Standort am Münsterplatz zu verlassen. "An unserer Aussage hat sich nach wie vor nichts verändert. Für die Commerzbank ist der Münsterplatz Bonn ein wichtiger Standort, mit einem vor Kurzem erst verlängerten langfristigen Mietvertrag", erklärte eine Sprecherin der Commerzbank.

"Inwieweit im Rahmen von eventuellen Umbaumaßnahmen temporär auch andere Räumlichkeiten genutzt werden müssen, werden wir zu gegebener Zeit prüfen. Für uns gilt: Wir haben keinen Rückzug aus der Fläche geplant." Die Development Partner AG und die Coinel Develpoment AG, beide Eigentümer der Häuser, waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

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