Kölsche Klänge in der Rheinaue Diese Bands treten bei „Jeck im Sunnesching“ auf

Bonn · Erstmals findet das Festival „Jeck im Sunnesching“ auch in Bonn statt. Am 2. September verwandelt sich dann die Rheinaue in eine Kölsche Partyzone. Diese Bands sind mit dabei.

Ein Blick auf den Kalender verrät: Bis zum 11.11. dauert es nicht mehr lange. Wer trotzdem schon zu große Sehnsucht nach der fünften Jahreszeit hat, kann bereits am 2. September mit Clownsnase, Cowboyhut oder Katzenohren zu kölschen Klängen feiern. An jenem Samstag findet ab 9 Uhr „Jeck im Sunnesching“ in der Bonner Rheinaue statt. Bekannte Bands wie Brings, Kasalla, Cat Ballou, Klüngelköpp, Querbeat, Miljö, Kuhl un de Gäng, Fiasko, Lupo und Stefan Knittler werden dann auf der Bühne stehen und der Menge einheizen.

Und das – so zumindest die Hoffnung der Veranstalter – zu sommerlichen Temperaturen. Nicht umsonst soll das Motto des Festivals „fiere ohne ze friere“ lauten. Die Idee hierzu stammt ursprünglich von Alexander Manek. Der Gastwirt vom „Haus Unkelbach“ dachte sich vor einigen Jahren, dass man nicht nur in den kalten Karnevalswochen zu kölschen Hits feiern sollte. Zumal das Wetter im Sommer doch viel angenehmer sei.

2015 fand daher erstmals ein großes Kneipenevent in Köln statt, bei dem in Dutzenden von Lokalitäten einheimische Bands auftraten. Hinzu kam im vergangenen Jahr ein großes Open-Air-Festival mit 10.000 Besuchern im Deutzer Jugendpark. Hier wird das Festival in diesem Jahr sogar um einen Tag verlängert. Eine weitere Konsequenz des Erfolges ist die Expansion nach Bonn.

Komplikationen durch den Weltklimagipfel

In der Bundesstadt zeichneten sich im Hinblick auf den Veranstaltungsort zunächst einige Komplikationen ab: Wegen der Aufbauarbeiten für den Weltklimagipfel kann das Festival nicht an seinem ursprünglich vorgesehenen Platz auf der Blumenwiese stattfinden. Da dies erst vor einigen Monaten angekündigt wurde, leistete der Bund eine Kompensationszahlung an den Veranstalter.

Wie hoch diese ausfiel, wollten die Veranstalter auf GA-Anfrage nicht mitteilen. Da es sich um ein konzerterprobtes Gelände handle, sei der Umzug aber „überhaupt gar kein Problem“ gewesen, sagte ein Sprecher von Dionysos Events gegenüber dem GA. Trotz allem blieben Programm und Charakter der Veranstaltung auf alle Fälle beibehalten.

Neben der Musik gehört zu ihr auch ein Streetfoodfestival, das viele Menschen mit einer breiten Auswahl kulinarischer Köstlichkeiten – von Burgern bis Libanesisch – anlocken will. Bisher deutet einiges darauf hin, dass das Festival auch in Bonn ein großer Erfolg wird. Nach Angaben der Veranstalter steht das Event „kurz davor, ausverkauft zu sein“. Wer sich beeile, könne aber noch Restkarten für 15,90 Euro ergattern.

Eintrittskarten sind bei Bonnticket, in den GA-Zweigstellen, bei www.gaffel.de/tickets und in den Deiters-Filialen erhältlich.

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