Baustelle auf dem Venusberg Fertigstellung des Kanals auf der Robert-Koch-Straße verzögert sich erneut

Venusberg · Geringfügiger Gasaustritt sorgt auf der Robert-Koch-Straße dafür, dass die Kanalbauarbeiten erst später vollendet werden können. Anfang April wird die Straße zudem erneut nur einspurig befahrbar sein.

 Die Kanalbauarbeiten auf der Robert-Koch-Straße verzögern sich erneut.

Die Kanalbauarbeiten auf der Robert-Koch-Straße verzögern sich erneut.

Foto: Benjamin Westhoff

Die Kanalbaustelle an der Robert-Koch-Straße auf dem Venusberg bleibt eine schwierige Angelegenheit. Denn erneut gibt es Verzögerungen, sodass der neue Kanal erst Mitte oder Ende April in Betrieb genommen werden kann. Das teilte am Freitag das Tiefbauamt der Stadt Bonn mit.

Demnach haben die Stadtwerke Bonn dort bei einer Routinekontrolle an drei Stellen geringfügigen Gasaustritt festgestellt. Damit die Stadtwerke Bonn die Schäden beseitigen können, müssen diese Bereiche an den Gasleitungen nun freigelegt werden. Das verzögert die eigentlich jetzt geplanten Asphaltarbeiten und den Anschluss von Sinkkästen an den neuen Kanal um einige Tage.

Erst sobald die im Zusammenhang mit dem Gesamtprojekt stehende Baustelle auf dem einmündenden Haager Weg geräumt ist, können die Anschlüsse der Sinkkästen in der Robert-Koch-Straße hergestellt werden. Hierfür muss im Bereich der Baustelle in der Robert-Koch-Straße der Verkehr voraussichtlich von Dienstag, 4. April, bis einschließlich Freitag, 7. April, nochmals einspurig geführt werden. Der Verkehr wird dann mit einer Baustellenampel geregelt. Das bedeutet für Anlieger sowie Mitarbeiter und Patienten des Uni-Klinikums: Sie müssen sich an diesen vier Tagen erneut auf lange Staus einstellen. Zwischenzeitlich war die Ampel an der Baustelle abgebaut worden.

Wie die Stadt weiter mitteilt, ist für die Sinkkasten-Anschlüsse der Abschluss des Kanalbaus im Haager Weg erforderlich, damit der Busverkehr wieder über den Haager Weg geführt werden kann. Die Baustelle Robert-Koch-Straße gestaltete sich bislang unter anderem aufgrund nicht vorhersehbarer problematischer Erdverhältnisse insgesamt als schwierig.

Erst waren es „rollige Böden“ und dann auch noch Grundwassereinbrüche gewesen, die das Projekt erschwerten. Ursprünglich hätte der Kanalbau, der Mitte Mai 2016 begann, im Dezember 2016 abgeschlossen sein sollen.

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