Details aus psychatrischem Gutachten Hohes Rückfallrisiko bei mutmaßlichem Siegauen-Vergewaltiger

Bonn · Der Mann aus Ghana, der in der Nacht zum 2. April ein in der Bonner Siegaue campendes junges Paar überfallen und die 23-jährige Studentin vergewaltigt haben soll, sei nach Ansicht eines psychiatrischen Gutachters Narzisst, impulsiv und aggressiv.

Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ macht in seiner Samstagausgabe Details aus der der Zeitung vorliegenden psychiatrischen Expertise öffentlich. Danach wird der 31 Jahre alte Mann als besonders gefährlich eingestuft. Er sei ein Narzisst, der sich selbst überhöhe, impulsiv, aggressiv und kaum fähig sei, sein ichbezogenes Handeln selbstkritisch zu hinterfragen, gibt der Bericht Erkenntnisse des Gutachters wieder. Nach An­sicht des psy­chia­tri­schen Gut­ach­ters ist er schuld­fä­hig.

Wie berichtet, hatte der 31-jährige Asylbewerber, der abgeschoben werden sollte, vor der Tat im Ausreisezentrum der Zentralen Unterbringungseinrichtung des Landes NRW in Sankt Augustin gelebt. Er sitzt derzeit in der JVA Köln ein, wo er durch aggressives Verhalten aufgefallen sein soll. Prozessbeginn ist am 25. September.

Aktuelle Informationen und Hintergründe zur Vergewaltigung in der Siegaue gibt es in unserem Thema.

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