Vater kritisiert Busfahrerin Dreijähriger kippte mit Buggy um

BONN · Weil die Busfahrerin offenbar zu schnell um die Kurve fuhr, ist ein dreijähriger Junge am Montagmorgen mitsamt seinem Buggy im Bus umgekippt und gegen die Tür gestoßen. So schildert es der Vater des Dreijährigen, Wjatscheslaw Schmidt.

Schwere Verletzungen habe sein Sohn zum Glück wohl nicht davongetragen, so der 34-Jährige. "Aber ich war schockiert von der Fahrweise der Busfahrerin und ihrem Verhalten."

Am Montagmorgen waren die beiden mit der 630 von Dransdorf in Richtung Buschdorf unterwegs. Die Fahrerin sei so scharf links um die Kurve gefahren, dass der festgestellte Buggy umgestürzt sei. Weil er unter Schock stand, sei er nicht zu Fahrerin gegangen, sondern habe sich um seinen Sohn gekümmert und sei dann ausgestiegen.

"Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie den Knall und das hysterische Schreien nicht gehört hat." Ärgerlich sei, dass er sich nur per E-Mail bei den Stadtwerken beschweren könne. Eine Antwort habe er bislang nicht bekommen.

Zum Fall konnte SWB-Sprecherin Veronika John zunächst nichts sagen. Generell gelte, dass Fahrgäste selbst für festen Halt verantwortlich seien, Kinderwagen also immer festgehalten werden müssten. Sie rät, Busfahrer bei Unfällen immer direkt anzusprechen. Sie seien verpflichtet, Vorfälle bei der Leitstelle zu melden. Selbstverständlich bekomme Schmidt eine Antwort.

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