Da man in karnevalistischer Mission unterwegs war, wurde auch bei jeder Station "Alaaf" gerufen. Am Anfang hätten die Leute nicht verstanden, was das bedeutet, sagte Prinz Peter III. "Aber je länger der Abend gedauert hat, desto mehr haben sie mitgerufen." Gut gelaunte Griechen: Man soll meinen, das sei dieser Tage nicht so üblich. Aber an diesem Wochenende gab es keinen Grund zur Traurigkeit: "Wir bringen ja genug Fröhlichkeit mit."

Dabei war des Prinzen eigene Freude ein wenig getrübt: Prinzessin Bettina I. ist nicht mitgefahren. Also musste Peter III. gestern Nachmittag alleine im Ornat auf dem Karnevalswagen stehen. "Das Kamellewerfen ist hier unüblich", sagte Klein. Auch die musikalische Untermalung unterscheide sich von der beim Bonner Karneval: Statt rheinischer Stimmungslieder gab es natürlich traditionelle griechische Volksmusik. Und noch eins war anders: "Ich habe einen Thron auf dem Wagen, damit ich mich zwischendurch auch mal hinsetzen kann", berichtete der Prinz. Das könne man ruhig auch beim Dransdorfer Zug einführen.

Der Sonntag, so berichtete Klein, klang mit einem Dorffest aus: Musik, Tanz, Feuerwerk und viel gute Stimmung. Bei dieser After-Zoch-Party hatte auch Many Lohmer Gelegenheit, das eine oder andere Lied zum Besten zu geben. Vorstand und Gastgeber sprachen am Sonntagabend außerdem über die mögliche Gründung einer Außenstelle Kreta. Ab morgen stehen Besichtigungen auf dem Programm. Auch für die Dransdorfer Gesellschaft ist der Karneval dann vorbei.