Nach Rückkehr aus dem Urlaub Dottendorfer hat ein Reh im Garten

DOTTENDORF · Ein Reh hat sich verirrt und findet nicht mehr zurück in den Wald: Als der Dottendorfer Konstantin Stathakis aus dem Urlaub kam, entdeckte er das Tier im Garten seines Hauses an der oberen Winzerstraße.

 Das Reh springt in Nachbars Garten.

Das Reh springt in Nachbars Garten.

Foto: Benjamin Westhoff

Wie lange es dort schon war und wie es in den Garten kam, kann er dementsprechend nicht sagen. „Es gibt kein Loch im Zaun, und das Tier kommt auch nicht rüber“, berichtet er. „Es rennt immer wieder in Panik durch den Garten und gegen den Zaun.“ Sein Garten liegt 50 Meter unterhalb der Frauenklinik auf dem Venusberg, ist relativ groß und grenzt direkt an den Stadtwald.

Nachdem sich die Feuerwehr in einem Telefonat nur dann als zuständig erklärt hatte, wenn das Reh tot sei, versuchte er es am Dienstag bei der Unteren Jagdbehörde. Die stellte ihm zwar einen Kontakt zum Jagdpächter her, aber auch das brachte Stathakis nicht viel weiter. „Er gab mir den Rat, das Reh einfach in Ruhe zu lassen, und das Tier werde bestimmt irgendwann weggehen.“ Das wollte er aber nicht, denn das Tier tat ihm leid, schließlich hatte es auch kein Wasser und keine Nahrung.

Bevor er sich entschied, seinen eigenen Zaun kaputtzuschneiden, damit das Reh wieder in den Wald findet, die Wende: Das Tier nahm Anlauf und sprang in Nachbars Garten.

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