Das neue ga-bonn.de Der General-Anzeiger startet neues Portal

Bonn · Der General-Anzeiger erneuert sein digitales Angebot. Am Dienstag, 19. Januar, geht die neue Homepage an den Start. Die Seite wird sich aufgeräumter präsentieren und organisiert sich nach journalistischen Kriterien.

Mit diesem Neubeginn reagiert der Verlag auf die veränderten Lebens- und Lesegewohnheiten vieler Menschen. Sie wollen auch am Bildschirm und unterwegs ihre Nachrichten aus Bonn, der Region und aus aller Welt lesen, und sie wollen rund um die Uhr mit Informationen versorgt werden.

Das ist für einen Zeitungsverlag, der seit mehr als 125 Jahren mit Redaktionsschluss und Druckterminen arbeitet, eine Herausforderung. Auf neuer technologischer Grundlage wird die Redaktion künftig auch für alle digitalen Kanäle arbeiten. Das ist ein kleiner Kulturwandel. Die Marke General-Anzeiger baut ihren Standort aus: Sie wechselt in die digitale Welt und nimmt die Qualitäten mit.

Was ist genau geplant? Das führende Nachrichtenportal der Region verändert seine Philosophie. Sichtbar wird das mit der Marke: Künftig steht auch digital der Titel "General-Anzeiger" im Mittelpunkt. Damit verbunden ist das Signal, dass digitale Angebote und die gedruckte Zeitung nach gleichen redaktionellen Maßstäben und Qualitätskriterien entstehen. Gleichzeitig emanzipiert sich die Seite von der Zeitung. Daher braucht die Homepage ein eigenes Profil und andere Inhalte. Sie stellt künftig nicht mehr automatisch das Programm der Zeitung zur Verfügung, sondern konzentriert sich auf Nachrichten, die es immer frisch auf der Seite geben wird.

Auf ga.de gilt jetzt die Logik des Internets mit all seinen Möglichkeiten: der Live-Berichterstattung, der Verknüpfung von Texten, Bildern und Videos oder Grafiken, den interaktiven Angeboten, der Übertragung großer Bilderstrecken oder ganzer Veranstaltungen, der großen multimedialen Erzählung, der Blogs, Tweets und Posts. Über die sozialen Medien werden die Leser einbezogen und können mit der Redaktion und anderen Nutzern kommunizieren und kommentieren.

Publiziert wird ständig, denn eine Beschränkung von Textmengen oder ein technischer Redaktionsschluss ist nicht vorgesehen. Im Schwerpunkt wird die Redaktion Nachrichten vom frühen Morgen bis in den späten Abend liefern. Wenn der Wecker klingelt, ist die Seite schon aktualisiert, wer in die Bahn steigt, kann sich auf der Fahrt ins Büro schon mal auf den aktuellen Stand bringen. Und auch vor dem Schlafengehen gibt es vielleicht noch etwas Neues.

Aufgeräumter, organisierter, übersichtlicher

Vielen Lesern ist Orientierung wichtig: ga.de tritt daher an, journalistischer Kompass und Begleiter durch den Tag zu werden. Die Seite präsentiert sich aufgeräumter und organisiert sich nach journalistischen Kriterien. Niemand muss sich mehr umständlich durch die Seite klicken und die richtige Rubrik finden, um zu lesen. Was neu und interessant ist, rückt nach vorne und wird von der Redaktion regelmäßig aktualisiert. Navigation und Orientierung auf der Seite wurden dafür deutlich entschlackt, übersichtlicher gestaltet und vereinfacht.

Die neue Seite bietet für alle User einen neuen Service. Wer sich registriert, kann sich mit Informationen seiner Lieblingsautoren beliefern lassen. Die zeigen auf der Homepage Gesicht und präsentieren ihr individuelles Leseangebot. Doch damit nicht genug. Wer sich für bestimmte Themen interessiert und keine Nachricht verpassen möchte, kann alle Artikel zu diesen Informationsbereichen abonnieren. Gibt es etwas Neues, gibt es automatisch eine Mitteilung.

Der rasante Wandel der Medienwelt birgt auch eine ökonomische Herausforderung. Die wirtschaftliche Grundlage der etablierten Medien verändert sich mit der Digitalisierung, denn die herkömmliche Finanzierung aus Vertriebserlösen und Anzeigen hat sich signifikant verschoben. Sicherte diese Mischfinanzierung bisher die Unabhängigkeit einer freien Presse, so gilt es in Zukunft, neue Wege zu erschließen, um guten Journalismus wirtschaftlich zu ermöglichen. Dafür bedarf es neuer Produkte, die auch im Internet erfolgreich sind und den Geburtsfehler der meisten Portalangebote beheben: eine umfassende Umsonst-Kultur. Eine Bezahlschranke wird es mit dem Start des neuen ga.de gleichwohl nicht geben.

Immer mehr Leser nutzen ga.de mobil. Dem trägt die neue Seite Rechnung, indem sie sich automatisch dem jeweiligen Gerät anpasst, das die Seite anfordert. Wenn auf dem heimischen Rechner die ganze Seite erscheint, baut sie sich für das Smartphone oder das Tablet noch einmal um und sortiert die Inhalte passgenau für den kleineren Bildschirm, bleibt auch dort leserlich und übersichtlich. Ganz neu ist ein Angebot auf Englisch für die Menschen aus aller Welt in Bonn.

Das neue Nachrichtenportal wird am kommenden Dienstag, 19. Januar, freigeschaltet. Bis zum Start gibt es in den kommenden Tagen weitere Informationen zum neuen ga.de.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort