Den Klimagesprächen Taten folgen lassen Stellvertretende UN-Generalsekretärin in Bonn

Bonn · Die stellvertretende UN-Generalsekretärin Amina J. Mohammed hat bei ihrem Besuch in Bonn die Bedeutung der aktuellen UN-Klimagespräche in der Bundesstadt betont.

 Gast im Alten Rathaus: Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan führt die stellvertretende UN-Generalsekretärin Amina J. Mohammed durch die Räume.

Gast im Alten Rathaus: Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan führt die stellvertretende UN-Generalsekretärin Amina J. Mohammed durch die Räume.

Foto: Benjamin Westhoff

„Die größte Herausforderung wird sein, das was wir jetzt mit Stiften auf Papier niederschreiben, auch in die Tat umzusetzen“, sagte sie bei einem Empfang im Rathaus.

Minister und Präsidenten müssten davon überzeugt werden, so schnell wie möglich zu handeln. Eine Große Bedeutung komme Deutschland zu: „Wenn es um die nachhaltigen Entwicklungsziele geht, hat Deutschland eine Führungsrolle.“

Mohammed war vor ihrer Ernennung Umweltministerin in Nigeria. Zuvor hatte sie bereits als Sonderbeauftragte für die Post-2015-Entwicklungsagenda unter UN-Generalsekretär Ban Ki-moon gearbeitet. In dieser Rolle war sie maßgeblich an der Entwicklung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beteiligt.

„Die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele ist Grundvoraussetzung für eine sichere und gesicherte Zukunft aller Menschen“, sagte OB Ashok Sridharan und fügte hinzu: „Dafür engagiere ich mich in Bonn, in unseren Partnerschaften und in Netzwerken weltweit.“ Dazu hat er gute Chancen: Bonn wird im November Gastgeber der 23. Weltklimakonferenz sein.

Ebenfalls anwesend beim Besuch waren der marokkanische Außenminister und Präsident der Klimakonferenz in Marrakesch 2016, Salaheddine Mezouar, sowie die Landwirtschaftsministerin von Fidschi, Inia Seruiratu.

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