Programmentwurf CDU-Kreisvorstand bekennt sich zum Beethoven-Festspielhaus

BONN · Der CDU-Kreisvorstand will mit einem klaren Ja zum Beethoven-Festspielhaus in den Kommunalwahlkampf ziehen. Die Partei werde sich dafür einsetzen, dass das Projekt realisiert werden könne, heißt es im Entwurf des Wahlprogrammes, den der Kreisvorstand kürzlich verabschiedet hat.

"Wir wollen das Festspielhaus und freuen uns über das Engagement des Bundes, der Post und so vieler Bonner Bürger für die Beethovenstadt", erklärte der Kreisvorsitzende Christos Katzidis. Das Projekt werde Bonns Profil als Beethovenstadt schärfen und die Vermarktungschancen für den Kulturstandort verbessern, argumentiert der Kreisvorstand.

Die CDU erwarte von der Stadtverwaltung, "dass noch bestehende Hindernisse endlich aus dem Weg geräumt und dem Rat solide und entscheidungsreife Unterlagen vorgelegt werden".

In der nächsten Woche soll der Stadtrat auf Antrag der Festspielhaus-Initiativen über die Einleitung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes entscheiden. Damit könnten die stadtplanerischen Voraussetzungen für ein Festspielhaus auf dem Gelände des Blindengartens in der Rheinaue geschaffen werden, sofern die private Finanzierung des Projektes gelingt.

Eine Mehrheit für den Einleitungsbeschluss zeichnet sich im Rat bereits ab; auch CDU-Chef Katzidis begrüßte dieses Vorgehen. Im Wahlprogrammentwurf schreibt die CDU als Bedingung für ein Festspielhaus erneut fest, dass die Baufinanzierung rein privat erfolgen müsse.

Dort heißt es aber auch: "Die Stadt wird sich an den Betriebskosten des Festspielhauses angemessen beteiligen." Die CDU will ihr Programm auf einem Parteitag am 6. Februar beschließen.

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