Kika-Show „Dein Song“ Bonnerin Vannessa unterliegt im Finale

Bonn · Die 16-jährige Schülerin des Hardtberg-Gymnasiums, Vanessa Ryborz, hat es nicht geschafft. In der neunten Staffel der Kika-Show „Dein Song“ hatte Konkurrentin Antonia am Ende die Nase vorn.

Vanessa war erste Gratulantin. Mit ihrem Lied „Au Revoir“ mit französischem Text hatte sie sich im Vorfeld gegen mehrere hundert Bewerber durchgesetzt und war mit sieben anderen ins Finale eingezogen. Dort hatte sie am Freitagabend bei ihrem Live-Auftritt vor Studiopublikum starke Konkurrenz und die Singer/Songschreiberin Cäthe als Patin an ihrer Seite

Ihr Song handelt - wie der französische Titel andeutet - vom Abschiednehmen. Allerdings nicht im traurigen Sinne, wie Vanessa im Gespräch mit dem GA sagt, sondern es geht darum, neue Lebenswege zu gehen. "Der Song fiel mir spontan ein, als ich auf dem Klavier geklimpert habe." So entstünden viele ihrer Musikstücke. Freunde haben sie auf die Kika-Show aufmerksam gemacht, weil sie wussten, dass Vanessa gerne textet und komponiert. So hatte sie das Lied erst in letzter Sekunde eingereicht und war überrascht, dass sie eingeladen wurde. "Ich fand's total cool. Ich freue mich vor allem auf die tollen Erfahrungen, die ich dort machen werde", sagte die Schülerin des Hardtberg-Gymnasiums im Vorfeld.

Als Achtjährige bekam sie ihr erstes Instrument: eine Gitarre. Die hatte sie sich zum Geburtstag gewünscht, nachdem sie in den Sommerferien immer auf der Gitarre von Verwandten aus Irland gespielt hatte. Ein Jahr später komponierte sie ihr erstes Lied. Mit zehn Jahren spielte sie Bass und brachte sich im Laufe der Zeit auch das Klavierspielen bei. Mit 13 Jahren folgten Gesangsstunden. Beim Komponieren hat sie die Lieder von bekannten Musikgrößen wie Zaz, Whitney Houston oder Sarah Connor im Ohr. "Die Musik von ihnen gefällt mir, weil sie so harmonisch ist. Was anderes als der übliche Pop", sagt die junge Frau. Ihr gefielen oftmals einzelne Songs mehr wie ganze Alben. Dabei ist ihr Musikgeschmack sehr gemischt.: Von "Rock" über "Soul" bis "Klassik" hört sie alles.

Selber zu musizieren, das macht der jungen Bonnerin viel Spaß. Deshalb sieht sie ihre Teilnahme an der Casting-Show eher locker. "Mit meinen Liedern möchte ich die Menschen berühren. Selbst wenn ich nicht ins Finale komme, will ich einfach Musik erschaffen - und das wird immer ein wichtiges Hobby für mich sein."

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