Aufgestellt wie ein Wirtschaftsbetrieb Bonner Studierendenwerk als Arbeitsplatz

Bonn · Knapp 400 Mitarbeiter sind beim Studierendenwerk in Bonn beschäftigt. Knapp die Hälfte davon arbeitet in der Hochschulgastronomie. In fünf Kitas werden rund 230 Kinder betreut.

Nicht nur für Studierende der Uni Bonn und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ist das Studierendenwerk Bestandteil ihres Alltags. Es ist der Arbeitsplatz von 397 Menschen. Knapp über die Hälfte der Beschäftigten arbeiten in der Hochschulgastronomie und versorgen die Gäste in fünf Mensen und zehn Cafés.

2017 wurden im Schnitt täglich 6 100 Essen ausgegeben. Dabei entschied sich fast jeder zweite Gast für ein Gericht ohne Fleisch. Auch die Cafés bieten eine Vielzahl an Kaffeespezialitäten. Dennoch gibt es einen unangefochtenen Dauerbrenner: Kaffee oder Café crema stehen mit 230 000 verkauften Tassen an der Spitze und lassen Cappuccino, Milchkaffee und Co. hinter sich.

Ebenso bieten die fünf Kindertageseinrichtungen des Werks 70 Personen einen Arbeitsplatz. In Bonn, Rheinbach und Sankt Augustin werden 231 Kinder ab vier Monaten bis zu ihrer Einschulung betreut. Hinzu kommen Kooperationsprojekte wie die Kita „Kinderstern“. Auf diese Weise unterstützt das Studierendenwerk die Vereinbarkeit zwischen Studium, Wissenschaft und Familie.

Auch in Sachen Wohnen ist das Werk breit aufgestellt. In 33 Wohnanlagen stehen Studierenden aus dem In- und Ausland 3 620 Wohnheimplätze zur Verfügung. Mehr als die Hälfte der Mieter in den Wohnheimen sind internationale Studierende. Die insgesamt 115 Nationalitäten machen die Stadt Bonn sowie Rheinbach und Sankt Augustin noch vielfältiger.

Das Studentenwerk kümmert sich neben den genannten Bereichen auch um die Ausbildungsförderung. 2017 wurden an der Nassestraße im Vergleich zum Vorjahr zwar mehr Förderungsanträge eingereicht, dennoch verzeichnete Bonn einen Rückgang der BAföG-Geförderten um 2,5 Prozent. Sobald ein Antrag bewilligt wird, stehen dem Studierenden durchschnittlich 367 Euro monatlich zur Verfügung.

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