Aktion Seebrücke Bonn soll Bündnis "Sichere Häfen" für Flüchtlinge beitreten

Bonn · Die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege fordert von Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan, dass sich die Stadt dem Bündnis "Sichere Häfen" anschließt, das Flüchtlinge in Seenot unterstützt.

Die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege will, dass Bonn dem Bündnis „Sichere Häfen“ beitritt. In einem offenen Brief fordert sie Oberbürgermeister Ashok Sridharan auf, alle Schritte einzuleiten, damit die Stadt die Initiative der Aktion Seebrücke zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Seenot unterstützt. Das geht aus einer Mitteilung der Caritas hervor. Mehr als 60 deutsche Städte hätten sich in dem Bündnis schon verpflichtet, über ihren vorgegebenen Anteil an der Flüchtlingsunterbringung hinaus Menschen aufzunehmen.

Auch für Bonn „als ehemalige Hauptstadt, Geburtsstadt des Grundgesetzes und Sitz einer Reihe von UN-Organisationen“ sei es geboten, durch Ratsbeschluss dem Bündnis beizutreten, heißt es in dem Schreiben. Die Verbände erinnern an einen Brief an Kanzlerin Merkel im Juli 2018. Darin hatte Sridharan mit der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und dem Düsseldorfer Stadtoberhaupt Thomas Geisel angeboten, aus dem Meer gerettete Flüchtlinge aufzunehmen.

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