Vorbereitungen laufen Bonn singt – im Telekom Dome

Bonn · Björn Heuser dürfte wohl der bekannteste Vorsänger des Rheinlands sein. Im Frühjahr des nächsten Jahres kommt er in den Telekom-Dome und bringt nun auch Bonn zum Singen.

Es lag nahe, dass sich daraus die Idee entwickelte, das Mitsingen in einem größeren Rahmen stattfinden zu lassen. Nicht selten mussten Sangesfreudige mit einem Platz vor dem Brauhaus vorliebnehmen, weil die Kapazität des Hauses erschöpft war.

Als Heuser dann im letzten Jahr anlässlich seines 20-jährigen Bühnenjubiläums zum ersten Mal aus der Mitte der Lanxess-Arena in Köln zum Mitsingen aufrief, kamen auf Anhieb 12.000 Menschen jeden Alters und schwelgten einen Abend lang in „kölschen Tön“. Auch wenn der Abend einzigartig sein sollte, gab es Anfang Oktober eine Fortsetzung. Der zweite Auftritt in der Arena brach dann wohl alle Rekorde: In der ausverkauften Halle machten 19.500 Menschen dem Titel der Veranstaltung, „Köln singt“, alle Ehre.

Nun stellte Heuser zusammen mit Frank Reudenbach von den Klüngelköpp und den Veranstaltern Wolfgang Pütz und Lukas Wachten seinen Auftritt in Bonn vor. „Mit 'Bonn singt' gehen wir jetzt nicht in Serie“, versicherte Heuser, der „Mann mit der Gitarre“. Keinesfalls wolle er nun durch die Lande reisen und nacheinander die Städte singen lassen. Es ist dem Drängen von Pütz zu verdanken, der bereits als Veranstalter der Karnevalsparty „Bonn steht Kopp“, zuletzt im Telekom Dome, Erfolge feierte und Heuser nach Bonn holte.

Er ist sich sicher, dass 6000 Bonner textsicher das rheinische Liedgut mit „Björn Heuser & Fründe“ singen werden. Neben den „Klüngelköpp“ FRank Reudenbach und Robert Kowalak hat auch Konrad Beikircher sein Kommen zugesagt, worauf Heuser sich besonders freut. Nun wartet er nur noch auf die Zusage von Oberbürgermeister Ashok Sridharan, den er gerne als Schirmherrn von „Bonn singt“ sehen würde.

Das Programm und die Liedauswahl wird Heuser erst kurz vor dem Konzert am Samstag, 14. April, festlegen. Dabei ist es ihm wichtig, dass die noch nicht festgelegten Künstler – so wie auch die Klüngelköpp – nicht als Band auftreten, sondern als Solisten mit dem Publikum singen. Das lässt Reudenbach von seinem „Gänsehautgefühl“ erzählen, als Tausende den Klüngelkopp-Hit „Wo die Stääne sin“ mit ihm gesungen haben. Es ist anzunehmen, dass es den Bonnern kaum anders ergehen wird.

Bonn singt: Karten für 26,90 Euro (Sitzplatz) und 21,80 Euro (Stehplatz) gibt es in den Bonnticketshops der GA-Zweigstellen und auf www.bonnticket.de.

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