Unwetter und Starkregen sorgen für Sachschäden Bonn auf Platz 9 der regenreichsten Städte Deutschlands

Bonn · Das Statistik-Portal statista hat die Niederschlagsmengen in 15 ausgewählten deutschen Städten 2016 ausgewertet. Köln/Bonn liegt mit 714 Litern pro Quadratmeter im Mittelfeld.

Bei sommerlichen Temperaturen von zuletzt bis zu 30°C genießen die Deutschen den Beginn der Freibadsaison. Doch mit dem warmen Wetter halten auch Gewitter, Sturm und Starkregen Einzug. In Oberstdorf im Allgäu, das vor allem als Skigebiet bekannt ist, fallen jährlich über 1700 Liter pro Quadratmeter. Die Stadt belegt so mit großem Abstand Platz Eins auf der von statista veröffentlichten Liste.

Im Mittelfeld liegen die Plätze 3 bis 9 erstaunlicherweise sehr dicht beieinander. Hamburg und Köln/Bonn trennen gerade einmal 37 Liter, obwohl man in der Hansestadt scherzhaft sagt, der Sommer sei der schönste Tag im Jahr. Bremen liegt im Vergleich der Städte mit 546,7 Litern auf dem letzten Platz.

Unwetter und Starkregen sorgten in der Vergangenheit in Bonn immer wieder für Sachschäden. Die Stadt stellt ihren Bewohnern daher ein Informationsangebot zur Verfügung, das verrät, wie sich die Bürger wappnen können. So sollte man zum Beispiel wissen, ob das eigene Grundstück im Überschwemmungsgebiet liegt. Auch grundsätzliche Informationen zum Hochwasserschutz stellt die Stadt Bonn bereit.

Wenn es zu sintflutartigen Regenfällen kommt, sollten die Hinweise von Feuerwehr und Rettungsdienst beachtet werden. Immer wenn Menschen in Gefahr sind, bei Bränden oder Gefahren für die Umwelt, ist der Notruf 112 zu wählen. Damit ist gewährleistet, dass die notwendige Hilfe schnell ankommt. Denn im Falle eines Unwetters erreichen die Feuerwehr und den Rettungsdienst unzählige Anrufe.

Für Einsatzmeldungen, die keine akuten Notfälle darstellen, ist allerdings Geduld gefragt. Über die Sonderrufnummer 0228/7175 können größere Wasser- oder Sturmschäden gemeldet oder aktuelle Informationen zu Verhaltensweisen abgefragt werden. Allerding müssen die vom Unwetter betroffenen Bürger länger auf die Einsatzkräfte warten.

Wenn das Unwetter größere Auswirkungen für das Bonner Stadtgebiet nach sich zieht, kann die Feuerwehr die Bonner Bevölkerung über Sirenensignale und Meldungen per Warn-App NINA, Radio- oder Lautsprecherdurchsagen warnen.

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