Deutsche Bank in der Siegfriedstraße Bankterminal in Mehlem bleibt nach Sprengung zu

MEHLEM · Das Selbstbedienungs-Terminal der Deutschen Bank in der Siegfriedstraße wird nach einer Sprengung durch Unbekannte nicht wieder eröffnet.Die Deutsche Bank verweist auf andere Filialen.

 Am 30. April ist der Geldautomat der Deutschen Bank in der Siegfriedstraße gesprengt worden.

Am 30. April ist der Geldautomat der Deutschen Bank in der Siegfriedstraße gesprengt worden.

Foto: Axel Vogel

Das Selbstbedienungs-Terminal der Deutschen Bank in der Siegfriedstraße im Ortsteil Mehlem wird nach einer erfolgreichen Sprengung durch Unbekannte nicht wieder eröffnet. Das bestätigte ein Sprecher der Bank auf Nachfrage. Ein entsprechender Aushang informiere die Kunden über diese Entscheidung.

Am 30. April hatten Maskierte am frühen Morgen gegen 3.20 Uhr den Geldautomaten gesprengt und Bargeld erbeutet. Die Polizei veröffentlichte im Anschluss recht zügig Aufnahmen aus einer Überwachungskamera des Geldinstituts, die zwei dunkel gekleidete Täter und eine Tasche zeigten. Wie Polizeisprecher Robert Scholten erklärte, hätten die Ermittlungen bisher keine sachdienlichen Hinweise ergeben. „Wir ermitteln aber weiter und hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung“, sagte er.

Der Banksprecher begründete die Schließung des Terminals mit dem veränderten Nutzungsverhalten der Kundschaft durch Online-Banking und verwies auf die Filialen in Bad Godesberg und in Bad Honnef als nächste Anlaufstellen. Zudem könnten Kunden der Deutschen Bank mittlerweile auch in vielen Tankstellen und Supermärkten Geld abheben. Die Frage, ob die Schließung des SB-Terminals bereits vor der Sprengung geplant gewesen sei, ließ er unbeantwortet.

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