Venusberg Bürger Bund macht Druck auf Uni-Klinikum

Venusberg/Ippendorf · Ratsherr Johannes Schott vom Bürger Bund Bonn reicht es nicht aus, wenn nur auf die Seilbahn als Problemlösung für die Verkehrsprobleme auf dem Venusberg gesetzt wird. Er drängt auf verbindliche Vereinbarungen zwischen Stadt und Klinikum.

Als Wolfgang Holzgreve, Vorstandschef des Universitätsklinikums auf dem Venusberg, sich neulich beim SPD-Wirtschaftsempfang für den Bau einer Seilbahn auf den Venusberg aussprach, um die bekannten Verkehrsprobleme zu lösen, hörte der Bürger Bund (BBB) genau hin. Und nimmt die Aussage zum Anlass, das Thema erneut zu diskutieren.

„Bis zur möglichen Realisierung der Seilbahnidee werden noch viele Jahre ins Land gehen“, glaubt BBB-Ratsherr Johannes Schott. „Es besteht aber bereits jetzt dringender Handlungsbedarf, damit die Verkehrsproblematik entschärft wird.“ Hier sieht der Bürger Bund insbesondere auch das Klinikum in der Pflicht. „Es reicht nicht aus, wenn die Verantwortlichen nur auf eine Seilbahn als Problemlöser setzen. Wir brauchen jetzt verbindliche Vereinbarungen zwischen der Stadt und dem Klinikum, um zu vernünftigen Lösungen für das tägliche Verkehrschaos rund ums UKB und dem Venusberg zu kommen“, so Schott weiter.

Die Stadtverwaltung und die Politik hätten bei der Diskussion um die Ansiedlung des Eltern-Kind-Zentrums versprochen, sich den Verhältnissen auf den Straßen dort anzunehmen. Darauf müssten sich die Betroffenen verlassen können. Die BBB-Fraktion erwartet deshalb, dass es schnell zu wirkungsvollen Umsetzungsschritten kommt, um das Verkehrsproblem in den Griff zu bekommen.

Schott: „Die Anwohner des Klinikums leiden schon seit Jahren unter der enormen Verkehrsbelastung, die sich durch die Neubaumaßnahmen auf dem Klinikgelände noch verschärfen“, so Schott. „Runde Tische und Absichtserklärungen gab es in der Sache viele, Ergebnisse keine. Jetzt müssen endlich konkrete Pläne auf den Tisch.“

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