Free Hugs Aktivisten umarmen Bonner für den Tierschutz

Bonn · „Kein Schwein ruft mich an, keine Sau interessiert sich für mich“, sang der Sänger Max Raabe einmal in den Neunziger Jahren. Die Passanten in der Bonner Innenstadt konnten zumindest Letzteres am Dienstagmittag nicht von sich behaupten.

 „Free Hugs“ in Bonn – Aktivisten in Tierkostümen umarmen Menschen unter dem Motto „Meine Freunde esse ich nicht“ und machen auf die Massentierhaltung aufmerksam.

„Free Hugs“ in Bonn – Aktivisten in Tierkostümen umarmen Menschen unter dem Motto „Meine Freunde esse ich nicht“ und machen auf die Massentierhaltung aufmerksam.

Foto: Benjamin Westhoff

Als Schweine, Hühner und Kühe verkleidet gingen zehn Aktivisten in der Fußgängerzone, Ecke Vivatsgasse, Sternstraße und Kasernenstraße auf fremde Menschen zu und boten ihnen „Free Hugs“ – kostenlose Umarmungen – an. Unter dem Motto „Meine Freunde esse ich nicht“ wollten die Tierschützer vom Deutschen Tierschutzbüro damit auf die Leiden von Tieren in Massentierhaltung aufmerksam machen. „

Jeder möchte doch gern umarmt werden. Mit dieser Aktion möchten wir die Herzen der Menschen für die Tiere erobern“, erklärte Vorstandsvorsitzender Jan Peifer. Liebe und Zuneigung sollte auch jedes Tier erhalten, sagte er. Bei vielen Hunden und Katzen sei das so, bei anderen Tieren hingegen nicht. Nach Schweinen, Puten und Hühnern kräht eben kein Hahn.

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