Studentenwohnheim wird abgerissen Ab Montag wird am Erzbergerufer in Bonn gesprengt

Bonn · Am Erzbergerufer hat es beim Abriss des Studentenwohnheims einen Baustopp gegeben. Grund dafür war eine beschädigte Gasstation. Ab diesem Montag sind für die Arbeiten kleinere Sprengungen geplant.

Am Erzbergerufer ist es beim Abriss des Studentenwohnheimes neben der Beethovenhalle seit dem 12. Februar zu einem Baustopp gekommen. Nach Auskunft der Stadt wurde eine benachbarte Gasübergabestation der Bonn Netz GmbH beschädigt. Da Gefahr im Verzug gewesen sei, habe das Bauordnungsamt den Baustopp ausgesprochen und ein Konzept für den weiteren Abbruch vom Investor, der Landmarken AG, eingefordert, teilte Andrea Schulte aus Presseamt auf Nachfrage mit.

Die Landmarken AG antwortete auf die Frage nach den Gründen für den Stopp, bei einem Bunkerteilabriss seien viele Belange zu beachten. Nun seien ab diesem Montag Sprengungen vorgesehen, „die dazu dienen, die Bausubstanz des Bunkers aufzulockern, um den Rückbau zu erleichtern.“, teile Unternehmenssprecher Kolja Linden mit. Die Baufirma habe die Anwohner informiert. Größere Sprengungen werde es nicht geben. Dass Sprengungen geplant sind, teilte auch die Stadt mit. Allerdings erklärt Schulte, dass dafür zunächst eine Anzeige eingereicht werden müsse. „Dies ist bislang noch nicht erfolgt.“ Es sei vorgesehen, drei kleinere Sprengungen pro Werktag durchzuführen. Die Sprengtermine sollen am Vormittag nach Schulbeginn starten und bis zum Ende der Schultage jeweils abgeschlossen sein.

Die Landmarken AG baut auf dem Areal, das die Stadt lange für ein Festspielhaus reserviert hatte, einen Hotelkomplex.

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