Kurz gefragt mit Projektleiter Siegfried Gillen 1645 Kilometer Stabstahl verarbeitet

Bonn · Projektleiter Siegfried Gillen spricht mit Richard Bongartz über das Bauprojekt an der Reuterbrücke und die größten Herausforderungen dabei.

 Siegrfried Gillen ist Projektleiter des Wohnparks an der Reuterbrücke.

Siegrfried Gillen ist Projektleiter des Wohnparks an der Reuterbrücke.

Foto: Benjamin Westhoff

Was waren in Bonn die größten Herausforderungen bis zum ersten Spatenstich?

Siegfried Gillen: Die größte Herausforderung war der B-Plan, insbesondere den Konsens mit den Nachbarn herzustellen und die Umwandlung des Opelstandorts in ein Wohnquartier.

Nennen Sie doch ein paar Superlative einer solchen Baustelle.

Gillen: Es handelt sich hier nach unseren Informationen um das zurzeit größte Wohnbauvorhaben in Bonn. Die Elektriker verlegen an der Reuterbrücke 135 Kilometer Elektrokabel – eine Strecke von Bonn bis nach Dortmund. Die Betonbauer verwenden 1645 Kilometer Stabstahl mit 16 Millimetern Durchmesser. Damit könnte man 3,6 Mal Bonn mit Hamburg verbinden.

Gab es bis jetzt größere Probleme oder Überraschungen?

Gillen: Nein. Alles läuft planmäßig.

Haben Sie schon weitere Projekte in Bonn geplant?

Gillen: Wir halten sehr viel vom Bonner Wohnungsmarkt und planen daher zurzeit circa 70 Neubauwohnungen in Bad Godesberg. Dazu kann ich zum jetzigen Zeitpunkt aber noch keine weitere Auskunft geben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort