Baskets Grundschul-Challenge Bonner Basketball-Profis trainieren Kids

Lessenich · Die zweite Runde der Baskets Grundschul-Challenge hat begonnen. An dem Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Telekom, der Telekom Baskets Bonn und der Stadt Bonn nehmen 31 Grundschulen teil.

Die zweite Runde der Baskets Grundschul-Challenge soll ein wenig anders ablaufen als 2017. „Dieses Jahr ist alles spielerisch“, erklärte Projekttrainier Max Schwamborn beim Kick-Off am Donnerstag in der Turnhalle der Lessenicher Laurentiusschule.

Der Trainer der Dragons Rhöndorf, mit denen die Telekom Baskets zusammenarbeiten, breitete eine kleine Erzählwelt vor den Zweit- und Drittklässlern der Grundschule aus. Sie befänden sich auf einer Insel, auf der es Kälte, Brände, Vulkane, Hagel, Stürme und Blitze gebe, sagte er. Bei jeder Ansage sollten die Kinder eine vorher verabredete Übung absolvieren. Die Baskets-Profis Alexander Möller und Julian Jasinski halfen ihnen dabei.

Die Konzeptänderung hatte man sich überlegt, weil fast alle der 22 Schulen, die vergangenes Jahr schon dabei waren, wieder mitmachten und man den Kindern etwas Neues bieten wollte. Insgesamt nehmen laut Stephan Althoff, Leiter Sportsponsoring bei der Deutschen Telekom, dieses Mal 31 Grundschulen teil. Zu allen kommen Spieler und Trainer, um den Kindern Spaß an ihrem Sport und an der Bewegung zu vermitteln.

„Ich will Gelerntes weitergeben“, sagte Baskets-Center Möller. Er mache gerne bei der Challenge mit. „Ich hatte so was früher nicht.“ Außerdem finde er es spannend zu sehen, welche Kinder mit dem Ball besonders gut umgehen können und sich gut bewegen. Vielleicht wäre das ja dann ein Fall für den Baskets-Nachwuchs.

Werbung für die Sportart

Als Werbung für die Jugendmannschaften sah Oberbürgermeister Ashok Sridharan das Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Telekom, der Telekom Baskets Bonn und der Stadt Bonn. Er dankte den Veranstaltern und riet den Kids: „Passt auf, was die euch beibringen; kein anderer kann das so gut.“ Es gehe in erster Linie um den Spaß, sagte Althoff. Im vergangenen Jahr seien aber durchaus Kinder, die an der Challenge teilgenommen hatten, in Vereine mit Basketballabteilung eingetreten, das werde sicher auch bei den Baskets der Fall gewesen sein.

Der achtjährige Serge beispielsweise konnte sich für den Sport begeistern. Er spielt schon in der U10-Mannschaft der Baskets. Ja, auch Fußball spiele er. „Aber Basketball macht mir mehr Spaß.“ Samuel (8) will Basketball spielen, „weil es eine tolle Bewegung ist“. Das Kurztraining mit den Baskets-Profis war für ihn eine besonders tolle Sache. „Ich bin Fan von Julian.“ Sinef (8) kannte vorher keinen der Spieler. „Ich will Basketball spielen, weil es Spaß macht. Das wollte ich schon seit der ersten Klasse.“

Bis Mitte November trainieren die Schüler noch Basketball-Grundlagen, dann folgen die Challenge Days. Dabei ermittelt jede Schule die zehn besten Kids, die gegen andere Schul-Teams antreten. Anschließend steht für die besten acht Schulen ein Play-off-Turnier an. Die Erst- bis Drittplatzierten des Turniers erwarten am Ende ein exklusiver Spielbesuch bei den Baskets sowie Geld- oder Sachpreise.

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