Kinderkonzert in der Bonner Beethovenhalle Zauberwald der Diana

BONN · Für das 1. Kinderkonzert seiner letzten Saison verwandelt Thomas Honickel die Beethovenhalle in den "Zauberwald der Diana", wo bretonische Märchen und französische Musik glücklich aufeinandertreffen.

 Aus Märchen und Musik wird Magie.

Aus Märchen und Musik wird Magie.

"Drei Nächte sollst du mir und meinem Volk die fantastischsten Märchen erzählen", befiehlt Göttin Diana dem durchreisenden Merlin, "dazu wird mein Geisterorchester fantastische Musik spielen." Für das 1. Kinderkonzert seiner letzten Saison verwandelt Thomas Honickel die Beethovenhalle in den "Zauberwald der Diana", wo bretonische Märchen und französische Musik glücklich aufeinandertreffen.

Dianas Geisterorchester, im wirklichen Leben das Beethoven Orchester Bonn, spielt Romantisches und Impressionistisches von Claude Debussy, Gabriel Fauré und Maurice Ravel: poetische und tonmalerische Musik, die wie Debussys 1. Sinfonie in der Jugend der Komponisten entstanden ist oder wie Faurés Dolly-Suite und Ravels "Pavane" irgend etwas mit kindlicher und mythischer Erlebniswelt zu tun hat.

Die von den Solistinnen des ClassiX-Jugendchors vorgelesenen, teils auch märchenhaft gesungenen Geschichten vom Fischer Gorvan, seinem Sohn Mabik, von Teufeln, treuen Dienern und Wolkenriesen sind kein Stoff, aus dem die Träume kleinerer Kinder sind - diese sind auch von der Schatten-Pantomime, die Tänzerinnen des Ballettzentrums Vadim Bondar überlebensgroß auf einen Vorhang zaubern, überfordert.

Zumal es in diesem Konzert keine Atempausen gibt, in denen Honickel das Programm unterbricht, um sich erklärend, moderierend oder scherzend an sein Publikum zu wenden. Die Großen halten das aus und genießen die besondere Atmosphäre, die im Zusammenklang von Wort, Bild und den feinen Pinselstrichen des Orchesters entsteht.

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