Improvisations-Ensemble im Haus der Springmaus Witziger Dialog in vielen Sprachen

BONN · Wer einmal vorhat, das Improvisations-Ensemble im Haus der Springmaus zu besuchen, sollte sich auf eines gefasst machen: Er wird viel lachen. In "BÄAM - die Gameshow" sorgte das Ensemble für jede Menge Spiel, Spaß und Spannung.

Mit Fragen wie "Was ist der erste Satz, der euch morgens beim Aufstehen einfällt?", "Mit welcher bekannten Persönlichkeit würdet ihr gerne mal ein Konzert besuchen?" oder "Was ist ein typischer Spruch eurer Großmutter?" wandte sich das Ensemble immer wieder an die Zuschauer. Aus den vielen Einfällen des Publikums mixten die Springmäuse schließlich ein Lied, das sie im Kanon vorsangen.

Es wurden auch Leute auf die Bühne gebeten, um die Aufgaben gemeinsam mit den Schauspielern zu meistern. Eine Zuschauerin sollte mit Hilfe einer Klaviertaste das Kommando geben: Bei jedem neu angeschlagenen Ton mussten die beiden Schauspieler die Sprache wechseln, wodurch ein witziger Dialog entstand.

Eine unvergessliche Einlage bot "Pauls Solo", in dem Paul Hombach nicht nur mit Worten, sondern auch mit dem Klavier improvisierte und imponierte, wobei er das Lied "Mein kleiner grüner Kaktus" nach Art verschiedener Komponisten und Genres auf Zuruf variierte. Den krönenden Abschluss bildete schließlich ein Musical, in das die Springmäuse die Geschichte der 40-jährigen Ehe eines deutsch-italienischen Paars aus Much verwandelten.

Die Mitglieder des Theaterensembles Sandra Sprünken und Norbert Frieling und Paul Hombach beeindruckten mit ihrer unglaublichen Wandlungsfähigkeit: einerseits durch die Leichtigkeit und Spontaneität, mit der sie in die verschiedenen Rollen schlüpften, andererseits mit der Vielseitigkeit ihrer Stimmen. Es ist erstaunlich und erfreulich zu sehen, welch großer Witz und welche Komik aus unvorhergesehenen, spontanen Situationen entstehen kann!

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