Sonderveröffentlichung Outer Space - Faszination Weltraum

Seit Menschengedenken ist der Weltraum Sehnsuchtsort und Projektionsfläche der forschenden Neugier. Wie ist das Universum entstanden? Woher kommen wir? Gibt es intelligente Zivilisationen auf anderen Planeten?

 Der Astronaut Ed White bei seinem ersten Weltraumspaziergang während der Gemini 4 Mission am 3. Juni, 1965.

Der Astronaut Ed White bei seinem ersten Weltraumspaziergang während der Gemini 4 Mission am 3. Juni, 1965.

Foto: NASA

Diese Fragen beschäftigen Philosophen und Naturwissenschaftler, Schriftsteller, Filmemacher und Künstler, Spinner und Visionäre gleichermaßen. Stets hat ein intensiver Austausch zwischen Kultur und Wissenschaft stattgefunden, naturwissenschaftliche und technologische Erkenntnisse sind in künstlerische Produktionen eingeflossen, und umgekehrt haben visionäre Ideen und Entwürfe den Wissenschaften wichtige Impulse gegeben.

In der Tradition der großen interdisziplinären Ausstellungen untersucht die umfangreiche Schau diese Schnittstellen in 12 assoziativ gestalteten Kapiteln und schlägt einen Bogen von Objekten aus der Raumfahrt, wissenschaftlichen Exponaten und Science-Fiction bis hin zu Positionen der Kunst aus Vergangenheit und Gegenwart.

Eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und ist noch bis zum 22. Februar 2015 zu sehen.

Ein anderer Blick auf die Welt

von Markus Harmann

Die Astronauten der Internationalen Raumstation #ISS sind echte Friedensengel! Das ist ihnen nun von höchster Stelle bescheinigt worden: In Münster wurde der Besatzung der ISS der Westfälische Friedenspreis (#WestfälischerFriedenspreis) verliehen.

In der Begründung heißt es: „Die ISS gilt als das größte Technologieprojekt mit einer friedenssichernden Funktion. Die US-amerikanische NASA, die russische Raumfahrtagentur Roskosmos, die europäische Weltraumagentur ESA sowie entsprechende Agenturen Kanadas und Japans tragen das Gemeinschaftsprojekt.“

Russen, Deutsche und Amerikaner verlassen gemeinsam den Planeten, um friedlich zu forschen – zu Zeiten des Kalten Kriegs war das undenkbar!

Einer der Friedenspreisträger ist Alexander Gerst (@Astro_Alex). Er konnte den Preis nicht entgegennehmen, weil er erst Mitte November von der ISS zurückkehrt. Dass der gelernte Vulkanologe ein würdiger Preisträger ist, davon konnten sich im Frühjahr 2013 auch Studenten der Kölner Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft HMKW überzeugen.

Sie interviewten gemeinsam mit einem Team der Bundeskunsthalle den Astronauten in seinem Trainingszentrum. Gerst freute sich wahnsinnig auf die Mission und zeigte gleichzeitig Respekt vor der Bedeutung seines Raumflugs: „Ich glaube, die Reise ins All führt zu einem neuen Blick auf die Welt. Das haben bislang alle Astronauten, die da oben waren, berichtet. Man geht anders mit der Erde um, wenn man sieht, wie hauchdünn ihre Atmosphäre ist.“

Hier geht’s zum Video der Preisverleihung.

Hier gibt's alle Infos zur Ausstellung.

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
Museumsmeile Bonn - Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn

Tel. 0228/9171–200 - info@bundeskunsthalle.de

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