Habbe & Meik im Pantheon Magische Masken

BONN · Saallicht. Zwei knuffige Gestalten tapsen durch den Zuschauereingang, jede trägt einen alten Lederkoffer. Einer der beiden Kumpane entfaltet umständlich eine Wanderkarte. Augenblicklich schwebt im ausverkauften Pantheon eine fast zu greifende, spezifische Stimmung aus Sympathie, Neugier und Faszination.

Das Duo nimmt nicht den direkten Weg auf die Bühne, sondern holpert und stolpert ganz grandios über Geländer, Tische, Stühle und Zuschauerbeine. Ein Auftakt, der das Publikum im Handumdrehen verzaubert hat. Hartmut Ehrenfeld (Habbe) und Michael Aufenfehn (Meik) lernten sich Anfang der 1980er Jahre an der Essener Folkwang Hochschule kennen. 28 Jahre nach ihrem ersten Programm "Tiemwörk" zeigen sie in sechs nonverbalen Szenen ein Best Of unter dem Titel "La Grande Comédie des Masques".

Ein Mädchen und ein Junge kommen sich zwischen Parkbank und Tretroller näher; ein schläfriger Mann kämpft mit dem Eigenleben seiner Bettdecke; zwei Bauarbeiter im Dauerclinch mit einer Leiter und einem Brett. Masken und magische Momente.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Die Stunde der Sieger
Abschluss Deutscher Musikwettbewerb in Bonn Die Stunde der Sieger
Zum Thema
Aus dem Ressort
Wie im Märchen
Mozarts "Zauberflöte" in der Bonner Oper Wie im Märchen