Crossroads-Festival in der Harmonie Die Schweden lassen es krachen

Bonn · Großes Kino am vierten und letzten Tag des WDR-Crossroads-Festivals in der Endenicher Harmonie: Nach dem Kurz-Auftritt der Drei-Mädchen-Gruppe "Chain", die mit seichtem, doch liebenswertem und gut gemachtem Akustik-Pop als Vorgruppe fungierten, ging es beim Finale richtig zur Sache.

Bei der Sängerin Lisa Kekaula der US-Band Lisa & The Lips konnten man sich keinesfalls sicher sein, ob sie sich nach Tina Turner, Aretha Franklin oder Sharon Stones ausrichtet, doch eines war sicher: Die achtköpfige Formation aus Los Angeles präsentierte eine mitreißende Mischung aus heißem Soul, knackigem Funk und packendem Rhythm'n'Blues.

Was die Amerikaner stimmungsmäßig noch übrig gelassen hatten, brachte schließlich die schwedische Rockband Imperial State Electric definitiv auf den Punkt. Das Schweden-Quartett ließ es mächtig krachen, spielte durchweg auf Angriff und verwandelt den Konzertsaal in einen brodelnden Hexenkessel. Eine vitale Show, die buchstäblich nichts zu wünschen übrig ließ.

Zwei veritable Highlights, die zum gelungenen Finale nochmals die große Programm-Bandbreite des seit 2003 regelmäßig zwei Mal jährlich (Frühjahr/Herbst) in der Endenicher Harmonie stattfindenden Rockpalast-Staffel deutlich machte und neben treuen Stammgästen aus der Umgebung auch von weither angereiste Fans aus dem benachbarten Ausland anzieht.

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