"Bühne frei für Beethoven" in Bonn Bigband-Musik, Kindermusicals, Kammermusik und sinfonische Blasmusik
BONN · "Bühne frei für Beethoven" hieß es wieder einmal in der Bonner Innenstadt. Auf sieben Bühnen, die in der gesamten Fußgängerzone der Innenstadt und erstmals auch in Beuel verteilt waren, spielten Bonner Musiker, was das Zeug hielt.
Das musikalische Spektrum reichte von Bigband-Musik bis hin zu Kindermusicals, von Kammermusik bis hin zu sinfonischer Blasmusik. Insgesamt präsentierte sich "Bühne frei für Beethoven" als gut geölte Maschinerie, die die ganze Bonner Innenstadt in Aufbruchstimmung für das Beethovenfest versetzte.
Nicht zu übersehen waren die orangen Luftballons, auf denen das Logo des Beethovenfestes prangte, und die nach einem symbolischen Countdown gen Himmel entlassen wurden. Auf dem Marktplatz eröffnete das Collegium Musicum unter der Leitung von Andreas Winnen den Tag mit Beethovens fünfter Sinfonie, gefolgt vom Bonner Jungendsinfonieorchester unter dem selben Dirigenten mit der siebten.
Anschließend wechselten sich die Orchester verschiedener Bonner Schulen mit Musik von Beethoven bis Hans Zimmer ab. Aber auch das Programm auf den anderen Bühnen konnte sich sehen und hören lassen: Auf dem Friedensplatz etwa ging es mit Swing, Pop und Jazz lockerer zu, zudem konnten hier Musikinstrumente gebaut werden.
[kein Linktext vorhanden]Eine Herausforderung für die jungen Musikerinnen und Musiker war zweifelsohne die Bühne gegenüber dem Beethoven-Haus. Inmitten des Trubels in der engen Fußgängerzone war es für sie hier besonders schwer, die nötige Konzentration zu halten. Aber auch diese Herausforderung meisterten sie mit Bravour.
Zufrieden mit dem Ablauf war insgesamt Solveig Palm vom Netzwerk Ludwig van B.: "Alle sind motiviert und finden es toll, Teil des Beethovenfestes zu sein", sagte sie in Bezug auf den Eifer und Elan, den die über Tausen Mitwirkenden an den Tag legten. "Hier ist das Beethovenfest geerdet", fügte Solveig Palm hinzu.
