Infektionskrankheit Kopfpilz an zwei weiteren Bonner Schulen

Bonn · An zwei weiteren Bonner Schulen gibt es bestätigte Fälle des hochinfektiösen Kopfpilz Microsporum audouinii. Wie die Stadt Bonn bestätigte, gibt es zu den bislang bekannten elf Betroffenen, drei neue Infektionen. Die Schulen bleiben dennoch geöffnet.

Der hochinfektiösen Kopfpilz Microsporum audouinii breitet sich in Bonn weiter aus. Wie die Stadt bei einer Pressekonferenz am Mittwoch mitteilte, haben sich drei weitere Schüler infiziert, die Zahl der Betroffenen stieg damit auf 14. Zudem gibt es fünf weitere Verdachtsfälle, die aktuell noch untersucht werden.

Bei den Neu-Infizierten handelt es sich um Schüler zweier Bonner Schulen, deren Namen die Stadt nicht bekannt gab. Bereits am Dienstag war ein Fall an der Carl-Schurz-Grundschule in Tannenbusch bestätigt worden. Alle drei Schulen werden nach bisherigem Kenntnisstand nicht geschlossen. Stattdessen will die Stadt Bonn ab sofort an allen 100 Schulen, den 180 Kindergärten und sämtlichen Jugendeinrichtungen Informationsblätter zum Thema Kopfpilz Microsporum audouinii verteilen.

Erstmals war der Pilz im März im größten städtischen Kindergarten Bonns aufgetreten - im ebenfalls in Tannenbusch gelegenen Montessori-Haus am Waldenburger Ring. Dort hatten sich nach bisherigem Kenntnisstand insgesamt sieben Mädchen und Jungen angesteckt. Wie die Stadt am Dienstag mitteilte, sind zudem aktuell vier weitere Personen aus dem Umfeld positiv getestet worden, unter ihnen das Grundschulkind.

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