Kreuzbergschule in Lengsdorf Tor soll künftig verschlossen werden
LENGSDORF · Junge Leute müssen irgendwo hin, um sich zu treffen. Aber muss es ausgerechnet der Schulhof der Lengsdorfer Kreuzbergschule sein? Ein dortiger Anwohner hat einen Bürgerantrag gestellt, um die häufige Lärmbelästigung dort zu verringern.
In den Sommermonaten werde der Schulhof der Grundschule immer wieder von Jugendlichen genutzt. Dem Anwohner platzte der Kragen, als er am letzten Juni-Wochenende von einem lautstarken Treffen mit aufheulenden Motoren und lautem Gegröhle berichtete.
Gleich am nächsten Tag schrieb er der Hardtberger Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand: "Die aufgestellten Schilder, die ein Befahren des Schulhofes durch schulfremde Personen verbieten, haben offensichtlich keine abschreckende Wirkung." Sein Vorschlag deshalb: Das vorhandene Einfahrtstor zum Schulparkplatz müsse verschlossen werden, ohne dass die Nutzung des Schulhofes als Spielplatz bis 19 Uhr eingeschränkt würde. In der Praxis müsse jemand hier nach der letzten Veranstaltung der Schule, des Kindergartens oder der OGS den Schlüssel des Einfahrtstores umdrehen.
Der Bürgerantrag hat inzwischen die Ämter der Stadtverwaltung durchlaufen und wurde auf die Tagesordnung der Sitzung der Bezirksvertretung Hardtberg für den 8. Oktober gesetzt. Sollte die Politiker des Gremiums zustimmen, gibt es eine entsprechende Anregung an Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, in der von dem Anwohner verlangten Form Abhilfe zu schaffen.