Goldhochzeit Theodor und Gertrud Flück lernten sich im Kino kennen

LENGSDORF · Ein Geflecht aus Tannenzweigen und goldenen Rosen ziert den Hauseingang des Ehepaars Flück in Lengsdorf. Familie, Freunde und Nachbarn haben sich viel Mühe gegeben, um keinen Zweifel aufkommen zu lassen: In diesem Haus wird Goldhochzeit gefeiert. Am Mittwoch vor 50 Jahren gaben sich Gertrud und Theodor Flück standesamtlich das Ja-Wort. "Es war wohl Liebe auf den ersten Blick", sagt Gertrud Flück.

 Gertrud und Theo Flück feiern Goldhochzeit.

Gertrud und Theo Flück feiern Goldhochzeit.

Foto: Stefan Knopp

Sie wurde 1943 in Rödern im Hunsrück geboren und kam Anfang 1962 auf Arbeitssuche nach Bonn. Sie kam als Hauswirtschafterin in Bad Godesberg beim Besitzer des damaligen Residenz-Theaters, eines Kinos, unter.

Dort arbeitete Theo Flück am Ende seiner Lehre nebenberuflich als Filmvorführer. Zwangsläufig lief man sich über den Weg. Sie kamen zusammen und heirateten 1963, erst standesamtlich in Bad Godesberg, dann kirchlich in ihrem Heimatort.

Hauptberuflich war der 69-Jährige Soldat, und so zogen sie zunächst in eine Dienstwohnung der Bundeswehr. Nach seinem Wehrdienst trat er 1967 in die Dienste des Bundesministeriums für Wirtschaft, wo er bis zum Ruhestand arbeitete.

Seit 1972 wohnt das Paar in Lengsdorf. Gertrud und Theo Flück haben zwei Kinder und drei Enkelkinder. Sie kümmerte sich um Haus, Nachwuchs und den schönen Garten, er war Schriftführer beim Lengsdorfer Ortsfestausschuss, gab diesen Posten in diesem Jahr aber nach 18 Jahren ab.

"Es war eine schöne Zeit bis jetzt", sagt die Jubilarin über die 50 Ehejahre. Ihr Mann stimmt zu, es sei eine gut ausgefüllte Zeit gewesen. Gefeiert wird heute im kleineren Familien- und Freundeskreis, die größere Party veranstaltet das Paar in einem Bornheimer Restaurant.

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