Kein Wunder, dass Vebowag-Chef Michael Kleine-Hartlage und sein Team stolz auf dieses Projekt sind. Zumal es für die Mieter weitere Vorteile gibt: Im Innenhof sind ein Spielplatz und eine Ruhezone angelegt worden, daneben befindet sich gleich ein Kindergarten.

Ein Blick in eine der Wohnungen zeigt: Alles ist hell und freundlich, so könnte auch frei finanzierter Wohnungsbau aussehen. "Es ist sehr schön, ich fühle mich hier sehr wohl", sagte die Mieterin einer Maisonette-Wohnung, die der GA bei einer Ortsbesichtigung traf. Die Ein- bis Vierzimmerwohnungen sind 41 bis 89 Quadratmeter groß. Die Vebowag investierte nach eigenen Angaben 5,1 Millionen Euro in den Neubau.

Erstmalig sind vor dem Gebäude zwei Parkplätze für Carsharing-Fahrzeuge des Bonner Unternehmens Stattauto reserviert. "Durch diese Kooperation geben wir unseren Mietern die Möglichkeit, eine klimabewusste und kostengünstige Alternative zum eigenen Pkw zu nutzen", sagte Kleine-Hartlage bei der Schlüsselübergabe an Stattauto-Geschäftsführerin Christine Ellermann.

Diese hofft, "dass die Mieter und weitere Menschen aus der ganzen Gegend dieses Angebot annehmen". Weitere Stadtteil-Stationen für Carsharing sind in Planung, auch die Vebowag kündigte an, bei weiteren Neubauprojekten Carsharing-Stellplätze auszuweisen.

Mit dem Neubau In der Grächt 37-39 hat die Vebowag in den vergangenen beiden Jahren mehr als 200 öffentlich geförderte Neubauwohnungen im Bonner Stadtgebiet fertiggestellt und ihren Bestand damit auf rund 6300 Wohnungen erhöht. Weitere Neubauprojekte mit etwa 700 Wohnungen befinden sich in Planung, Vorbereitung oder bereits im Bau.