Showspektakel im Telekom-Dome Spitzen-Athleten zeigen Akrobatisches

DUISDORF · Knapp 60 aktive internationale Athleten auf Weltklasse-Niveau in einem bunten Showspektakel erlebten die Besucher am Montagabend im Telekom-Dome. Beim Internationalen Fest der Turnerkunst verwandelte sich die Basketball-Arena in eine Manege für Spitzen-Athleten der unterschiedlichsten Disziplinen.

 Camilla Pfeffer zeigt mit Hoola-Hoop-Reifen eine beeindruckende Show im Telekom-Dome.

Camilla Pfeffer zeigt mit Hoola-Hoop-Reifen eine beeindruckende Show im Telekom-Dome.

Foto: Horst Müller

"Wann hat man schon mal die Gelegenheit, Sportler ganz nah zu sehen?", freute sich Margarete Jöhne auf den Show- und Sportabend. Die Eintrittskarte hatte sie von ihrer Nichte geschenkt bekommen. Diese freute sich besonders auf die Bodenakrobatik: "Die Beherrschung des Körpers aus dem Stand heraus beeindruckt mich sehr", sagte Anita Schug.

Gleich zu Beginn der Show erlebten die beiden eine junge Sportlerin, die vor zwei Jahren bei den Olympischen Spielen in London an den Start ging: Die Hoola-Hoop- Artistin Camilla Pfeffer, Kapitän der deutschen Nationalmannschaft der Rhythmus-Sportgymnastik, beherrscht ihren Körper so gut, dass sie mit 36 Reifen gleichzeitig arbeiten kann. Wenige Minuten später stand ein weiterer Spitzensportler im Rampenlicht: Robert Masur zeigte, dass er nicht ohne Grund erster und mittlerweile 14-facher Weltmeister im Cyr-Rad ist. Für seine Vorführung in dem großen Reifen erntete der Spitzensportler besonders viel Applaus. Auch Sportlehrerin Heike Lücker verfolgte die Vorführung voller Bewunderung: "Meine Tochter ist Rhönrad-Turnerin."

Eine Lasershow, zwei Schlagzeuger, die live und synchron um die Wette trommeln, viele Parodien und Comedy-Elemente sowie ein bestens gelaunter Moderator präsentierten die Turnkunst an diesem Abend als großes Showspektakel. Das Publikum staunte über Synchron-Turnen am Barren, jubelte der polnischen Nationalmannschaft im Power Tumbling zu, bewunderte Breakdance-Künstler und lernte mutige Radfahrer kennen, die ihre Kunststücke im Freestyle Dirt-Bike präsentierten.

Die beiden zehnjährigen Freundinnen Neele und Maischa verfolgten die Kunststücke aus der ersten Reihe und waren begeistert: "Das mit dem Rad würde ich auch gerne können", meinte Neele. Auf die Frage, was ihr am besten gefallen habe, sagte sie: "Das Fahrradfahren, das Rhönrad und das Mädchen mit den Reifen."

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