Duisdorfer Musikschule Mitglieder der Band "17 Hippies" leiten Wochenendworkshop

DUISDORF · "Man muss nicht, man kann" - das ist das Motto der Band "17 Hippies" aus Berlin, wenn sie ihre Workshops mit Menschen durchführen, die gerne in einer Gruppe musizieren. Bei ihnen muss man kein Profi sein, es reicht, wenn man sein Instrument gut beherrscht.

 Tipps vom Profi für das gemeinsame Musizieren.

Tipps vom Profi für das gemeinsame Musizieren.

Foto: Barbara Frommann

Mit diesem Konzept sind die Musiker seit Jahren in Deutschland unterwegs, meistens in Berlin, aber auch in Hamburg und Sachsen-Anhalt. Zum zweiten Mal waren drei von ihnen am Wochenende in der Musikschule Duisdorf.

Die Workshop-Teilnehmer wurden in drei Gruppen unterteilt, die von Uwe Langer, Daniel Friedrichs und Volker "Kruisko" Rettmann betreut wurden. Sie studierten Stücke aus dem Repertoire der Band ein, die gestern in einem Abschlusskonzert präsentiert wurden. Das Ganze lief aber nicht strikt nach Noten ab: Die Musiker hatten "Realbooks" dabei, die nur die notwendigsten Informationen über die verschiedenen Songs beinhalten . "Das ist wie ein Kochrezept", erklärte Langer.

Man könne etwas dazu geben, etwas weglassen, Reihenfolgen verändern, und am Ende komme etwas Eigenes dabei heraus. "Das ist eine wunderbare Anleitung zum gemeinsamen Musizieren." Dazu gehöre auch, dass jeder das beiträgt, was er kann, aber zu nichts gezwungen wird. "Wir wollen unsere Erfahrung weitergeben an die nächste Generation", sagte Langer. Daneben solle die Veranstaltung die Teilnehmer motivieren, auch danach weiter gemeinsam Musik zu machen.

"Es haben sich aufgrund dieser Workshops immer wieder Ensembles gegründet." Die Teilnehmer waren motiviert. "Es ist sehr frei", meinte Miriam Neuhaus. Man müsse nicht streng nach Notenblatt spielen, wie sie als Saxofonistin es sonst gewöhnt sei. "Das verleitet einem zum Mitspielen."

Weitere Informationen auf www.17hippies.de.

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