Kommentar Kommentar - Die letzte Chance

Jetzt muss es zum Schwur kommen: Entweder soll das Burgweiher-Carré gebaut werden oder nicht. Die Politik ist am Zug. Die Kompromissbereitschaft der Burgweiher-Carré-Investoren ist nahezu ausgereizt.

Sie haben fast alle Wünsche aus Politik und Handel in die neue Planung einfließen lassen. Die in Duisdorf lebenden türkischen Brüder Sengül fordern jetzt zu Recht eine Entscheidung, ob das Carré zwischen Burgacker und Burgweiher auf Zustimmung stößt.

Verwaltung und Investor haben eine Einigung erzielt. Jetzt müssen vor allem die Hardtberger Politiker Farbe bekennen, ob die 15 Millionen Euro teure Investition gewünscht ist. Diskutiert worden ist genug: Seit 2008 dreht sich das Thema im Kreis, werden Bedenken diskutiert, Planungen geändert. Die Entscheidung kann nur lauten: Ja, der Wohn-, Büro- und Ladenkomplex muss errichtet werden.

Warum? Die Antwort liegt auf der Hand: Seit Jahren wird ergebnislos darüber gestritten, wie die Fußgängerzone und die angrenzenden Seitenstraßen belebt werden können. Die neue Planung birgt den Reiz, einen Attraktivitätsschub für Duisdorf und den gesamten Stadtbezirk auslösen zu können. Vor allem die neue Passage zur Rochusstraße klingt vielversprechend.

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