Die Zuhörer erlebten eine Vielzahl unterschiedlicher Gesänge aus aller Welt. "Wir haben etwa 20 Nationalitäten im Chor", so Braun. Entsprechend international ist das Repertoire. "Es ist schon etwas Besonderes, dass die Sänger ihre eigenen Lieder mitbringen." Osteuropäische, asiatische, afrikanische und südamerikanische Lieder gehören genauso dazu wie deutsche, englische und französische. "Wir versuchen auch, die Sprachen, in denen die Deutsche Welle sendet, zu repräsentieren", sagte Braun. Sie bezeichnete den Chor beim Konzert als "Botschafter des Friedens".

Auf jeden Fall ist er Botschafter für Völkerverständigung. "Es ist schön, in dieser Buntheit zusammenzukommen." Um die Weihnachtszeit habe der Chor eine Menge zu tun, sagte die Leiterin. Der besteht aus knapp 60 Mitgliedern, 40 davon waren im Kulturzentrum. Dort ging zur Pause auch ein Hut herum. Der Chor sammelt für die "Ärzte ohne Grenzen", die in Afrika gegen das Ebola-Virus kämpfen.

Das Konzert gehörte zum Programm des Hardtberger Herbstes und war ausverkauft. Das war auch schon bei den Auftritten der Ingelheimer Confettis der Fall. Und überhaupt war Horst Bachmann vom Verein Hardtbergkultur sehr zufrieden mit den Konzerten im Duisdorfer Veranstaltungsraum.

Die nächste und zugleich letzte Veranstaltung der Reihe ist das Konzert des Shanty-Chores Bonn. Der singt am kommenden Sonntag, 13. Dezember, über "Weihnacht auf und an der See". Um 16.30 Uhr geht es los. Der Eintritt ist frei. Für die Verköstigung sorgt Paolo Granatella.

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