Bonner Modelleinrichtung Internationaler Besuch im Psychomotorik-Förderzentrum

DUISDORF · International geht es derzeit im Psychomotorik-Förderzentrum E.J. Kiphard in Duisdorf zu. Diese Woche waren zwei Besuchergruppen aus Texas sowie eine Gruppe aus Spanien da, um sich die Bonner Modelleinrichtung anzusehen. Und gestern kam eine Gruppe aus Korea.

Die neun Absolventen der Hanshin Universität hatten die Psychomotorik - also den engen Zusammenhang von Bewegung und Gefühlen, zum Beispiel wenn Kinder vor Freude hüpfen oder vor Angst zittern - schon in Korea kennengelernt. Und ihr Professor Youn-Tae Suh ist für den Geschäftsführer der Rheinischen Akademie im Förderverein Psychomotorik, Hans J. Beins, ohnehin ein alter Bekannter.

Denn der Koreaner absolvierte im Förderzentrum in der Realschule Medinghoven selbst ein Seminar und erlangte die Zusatzqualifikation Psychomotorik. Seitdem vertritt er diesen Schwerpunkt in Korea. Mit seinen Studenten ließ er sich diesmal über das Thema "Wie Kinder in Balance kommen" fortbilden. Dazu gab es Praxisbeispiele im Förderzentrum, und auch der Sprung vom Trampolin ins Schnitzelbad wurde gerne ausprobiert.

"Wir sind froh und finden es toll, dass ein so großes internationales Interesse an unserer Arbeit besteht", sagte Beins. In Bonn nehmen rund 1000 Kinder an unterschiedlichen Orten die Möglichkeiten der Psychomotorik wahr. Der Begriff verweist darauf, dass seelische und körperliche Entwicklung eines Menschen in enger Beziehung zueinander stehen.

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