Benefizkonzert in der Kirche St. Rochus Georgische Solisten singen für Flüchtlinge

BONN · Einen besonderen Musikgenuss verspricht ein Benefizkonzert, das am Sonntag, 6. Dezember, um 15 Uhr in der Kirche St. Rochus, Rochusstraße 223/ Kirchplatz, erklingt. Der Erlös geht an die Ökumenische Flüchtlingshilfe Hardtberg.

Unter dem Motto "Musik verbindet - Georgier singen für Flüchtlinge" steht diese ungewöhnliche Aufführung, die die Kirchengemeinde St. Rochus und Augustinus in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit (Zentrale Auslands- und Fachvermittlung ZAV - Künstlervermittlung) veranstaltet.

Entstanden ist die Idee durch Ursula Jochmus, Mitarbeiterin der ZAV Bonn. Im Rahmen einer Dienstreise nach Georgien im Jahr 2012 lernte sie dort 57 Sänger und Sängerinnen kennen.

Danach konnte sie viele georgische Sänger und Sängerinnen in eine feste Anstellung an ein deutsches Opernhaus vermitteln und auf diese Weise auch enge Verbindungen zu den georgischen Gemeinden in Deutschland knüpfen.

Georgische Volksmusik steht unter UNESCO-Weltkulturerbe, und so war es ihr eine Freude, die von ihr vermittelten georgischen Sänger für ein Konzert gewinnen zu können. Der Kontakt zwischen Jochmus und der Pfarrgemeinde entstand dadurch, dass sie in den vergangenen Jahren im Oratorienchor gesungen hat und die ZAV-Bonn in Duisdorf ansässig ist.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, Spenden sind erbeten. Der Erlös ist für die derzeit im Aufbau befindliche Ökumenische Flüchtlingshilfe Hardtberg bestimmt.

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